Informationen von der Gemeinde


Erörterungstermin Ultranet: Ein Statement der Gemeinde

 

Am 3. und 4. Juni fand der Erörterungstermin für das Planfeststellungsverfahren zum Stromtrassen-Projekt „Ultranet“ statt. Das Planungsverfahren für Ultranet ist jetzt in die entscheidende Phase eingetreten: Das sog. Planfeststellungsverfahren legt am Ende eine endgültige Trasse fest. Die Bundesnetzagentur und Amprion favorisieren die Mitnutzung der bestehenden 380-Kilovolt-Stromtrasse, die unter anderem die durch Niedernhausener Wohngebiete im Bereich Am Fuchsbau/Am Dachsbau und durch den Schäfersberg führt.

 

Die Leitungen sollen nicht einfach an die bestehenden Masten gehängt werden, sondern einige Masten sollen hierfür erhöht werden; ein Mast im Ortsteil Oberseelbach wird komplett neu errichtet und Isolatoren werden getauscht.

 

Die Rechtsanwälte, die von Niedernhausen und weiteren Kommunen sowie dem Rheingau-Taunus-Kreis beauftragt wurden, weisen in der Stellungnahme zunächst darauf hin, dass die bestehende Leitung schon nicht ordentlich genehmigt wurde. Damit sehen sie die Rechtsgrundlage für das Verfahren problematisch. Die Anwaltskanzlei wird den Erörterungstermin begleiten und nach dem Planfeststellungsverfahren die betroffen Kommunen zu den möglichen Rechtsmitteln beraten.

 

„Als Gemeindeverwaltung haben wir die Pflicht, uns für die besten Lösungen einzusetzen – schon allein aus Verantwortung gegenüber den Niedernhausener Bürgerinnen und Bürgern,“ erklärt Bürgermeisterin Lucie Maier-Frutig. Im Statement der Gemeinde gegenüber der Presse zu Beginn des Erörterungstermin in Waldems stellt die Bürgermeisterin weiter fest:

 

„Niedernhausen ist schon stark belastet. Durch die Autobahn, zwei Bahnlinien, eine Gastrasse und vor allem durch große Stromleitungen, die sich im Umspannwerk mitten im Ort kreuzen. Diese Planung war schon vor 40 Jahren ein Fehler!

 

Statt nun 2025 die zukunftsweisende Chance zu nutzen eine Trasse aufzugeben, wird nun eine Erweiterung der bestehenden Leitungen quer durch unser bebautes Gebiet geplant. Das schränkt uns massiv ein: Wir können dadurch im Trassenverlauf künftig keine neuen Baugebiete mehr ausweisen oder bestehende Gebäude erweitern. Dabei ist es aber für eine Gemeinde wie Niedernhausen – am Rand des Rhein-Main-Gebietes, wo überall Wohnungsnot herrscht – extrem wichtig, weiter wachsen zu können.

 

Wir sagen klar: Wir stellen uns nicht gegen moderne Energieprojekte! Im Gegenteil – wir arbeiten seit Langem konstruktiv mit. Zusammen mit dem Land Hessen und den Nachbarkommunen haben wir konkrete Vorschläge für bessere Trassenverläufe gemacht.

 

Aber leider hat die Bundesnetzagentur unsere Alternativvorschläge bis jetzt ignoriert. Stattdessen wird eine weitere Stromtrasse, der Rhein-Main-Link, als verträgliches Erdkabel auf die von uns vorgeschlagene Alternativroute geplant. Doch das Projekt Ultranet kann die Bundesnetzagentur angeblich nicht mit in diese Trasse legen, denn es seien ja zwei unterschiedliche Projekte. Das ergibt keinen Sinn! Man könnte es schlicht einen Schildbürgerstreich nennen.

 

Die Bundesnetzagentur und Amprion sind jetzt am Zug, ernsthaft auf die Menschen in Niedernhausen zuzugehen – und gemeinsam mit uns eine Lösung zu finden, die in die heutige Zeit passt!“

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bilder: Jochen Haupt © Copyright, PM vom 03.06.2025


Sichere Grabmale in Niedernhausen

-alljährliche Überprüfung-

 

 

Auf den Friedhöfen in Niedernhausen wird die jährliche Standsicherheitsüberprüfung der Grabmale durchgeführt.

 

Die Nutzungsberechtigten der Gräber sind verpflichtet, die Grabmale standsicher zu halten. Die Gemeinde ist als Friedhofsträger im Rahmen ihrer Verkehrssicherungspflicht auch für die Überprüfung der Grabmale auf den Niedernhausener Friedhöfen zuständig.

 

Eine Fachfirma wurde beauftragt, die Kontrollarbeiten mit einem Spezialmessgerät durchzuführen. Die Arbeiten finden voraussichtlich am 07.07.2025 statt.

 

Auf den nicht mehr ausreichend standsicheren Grabmalen muss ein Warnaufkleber angebracht werden.

 

Damit werden die Angehörigen im Interesse der Sicherheit gebeten, die Grabmale unverzüglich wieder ordnungsgemäß zu befestigen. Für jedes fehlerhafte Grabmal wird ein Messprotokoll gefertigt, welches auf Wunsch der Angehörigen von der zuständigen Sachbearbeiterin Frau Kilb, Tel. 06127/903-119 ausgehändigt werden kann.


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, 02.06.2025


Wolf bei Niedernhausen-Königshofen gesichtet

 

Kommt mittlerweile öfter auch in unserer Region vor, trotzdem ein ungewöhnlicher Anblick: Bei Königshofen hielt die Wildkamera eines Niedernhausener Jagdpächters einen Wolf fest! Das Tier war unterhalb der Hohen Kanzel im Theißtal unterwegs. Aus dem Kot des Tieres wurden vom für den Rheingau-Taunus-Kreis zuständigen Wolfsberater DNA-Proben genommen. Dadurch wird sich genau bestätigen lassen, ob es sich bei dem Tier auch tatsächlich um einen Wolf handelt – Verwechselungen mit „wolfsähnlichen“ Hunden kommen immer wieder vor.

 

Nachdem Wölfe vor etwa 150 Jahren in Hessen ausgerottet wurden, kehren sie zu uns zurück. 1994 wurde erstmals wieder ein Wolf am Edersee gesichtet. Mittlerweile gibt es mehrere Wölfe in Hessen, im Hinterland des Rheingaus haben sie sogar erfolgreich Nachwuchs großgezogen. Junge Wölfe werden in einem bestimmten Alter von ihren Eltern aus dem Rudelverband verstoßen und legen auf der Suche nach einem eigenen Revier oft weite Strecken zurück. Es ist also bei weitem nicht sicher, ob der bei Königshofen gesichtete Wolf hier dauerhaft heimisch oder nur „auf der Durchreise“ ist.

 

Im Frühjahr 2023 war bereits ein „wolfsähnliches Tier“ bei Niedernhausen fotografiert worden, im Mai desselben Jahres gelang ein DNA-Nachweis in Taunusstein.

 

Im Umgang mit Wölfen gibt es viele offene Fragen. Die Tiere sind derzeit streng geschützt und dürfen weder bejagt noch aktiv vertrieben werden. Gleichzeitig haben viele Menschen Bedenken, was die „Nachbarschaft“ mit Wölfen anbelangt.

 

Manche Menschen fragen sich nach einer Wolfssichtung, ob man sich noch unbesorgt in der Natur bewegen darf. Das darf man auf jeden Fall! Wölfe sind scheu und meiden den Menschen. Selten nähern sie sich Wohngebieten oder Fahrzeugen auf geringe Distanz. Tatsächliche Angriffe von Wölfen auf Menschen sind extrem selten! Bei Begegnungen mit einem Wolf gibt es einige einfache Verhaltensregeln:

 

Was tue ich, wenn ich zu Fuß einem Wolf begegne?

 

Wölfe sind scheu und ziehen sich zurück, wenn sie Menschen wahrnehmen. Und das meistens bevor der Mensch den Wolf entdeckt hat!

 

Sollte es doch zu einer zufälligen Begegnung mit einem Wolf kommen, verhalten Sie sich bitte ruhig und halten Sie Abstand zum Tier. Gehen Sie nicht frontal auf den Wolf zu und bedrängen Sie ihn nicht. Auf keinen Fall sollte man Wölfe füttern, sie könnten dadurch ihre Scheu vor Menschen verlieren!

Wölfe laufen meist ohne übermäßige Hast davon. Gerade jüngere Tiere, die noch keine Erfahrungen mit Menschen hatten, können sich neugierig verhalten. Sollte der Wolf wider Erwarten nicht davonlaufen, machen Sie Lärm. Versuchen Sie das Tier einzuschüchtern, in dem Sie sich großmachen.

 

Was tue ich, wenn ich einem Wolf begegne und meinen Hund dabeihabe?

 

Hunde können von Wölfen als Bedrohung wahrgenommen werden. Auch läufige Hündinnen können das Interesse eines Wolfsrüden wecken.

 

Nehmen Sie Ihren Hund an die Leine und halten ihn nah bei sich. Die Nähe des Besitzers bietet Ihrem Hund den besten Schutz.

 

Was tue ich, wenn ich mit dem Fahrrad oder auf dem Pferd unterwegs bin, und einem Wolf begegne?

 

Menschen in Fahrzeugen oder auf Pferden werden von vielen Wildtieren nicht als solche erkannt. Das ist keine ungewöhnliche oder besorgniserregende Verhaltensweise.

 

Halten Sie an zunächst an und wenden sie sich und das Pferd oder Fahrrad frontal in Richtung Wolf. Das zeigt dem Wolf, dass Sie ihn wahrgenommen haben. Bewegen Sie sich dann in ruhigem Tempo dahin, wo andere Menschen sind, etwa zu einer Straße oder einer Siedlung.

 

Allgemeine Informationen zum Wolf in Hessen bietet das „Wolfszentrum“ der Landesregierung: https://wolfszentrum.hessen.de/


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 27.05.2025


Niedernhausener Weinmarkt: Verkehrsregelung und Ausfall des Wochenmarktes

 

Vom 6. bis 8. Juni findet in Niedernhausen der traditionelle Weinmarkt rund um das Rathaus statt. Wegen des Aufbaus zum Weinmarkt kann der Wochenmarkt am Freitag, den 6. Juni leider nicht stattfinden, da bereits am Vormittag Stände auf dem Wilrijkplatz aufgebaut werden.

 

Der Parkplatz hinter dem Rathaus ist am Donnerstag, den 5. Juni, ab 12:00 Uhr wegen Marktaufbau geschlossen. Der Parkplatz wird voraussichtlich ab Dienstag, 10. Juni um 12:00 Uhr wieder benutzbar sein.

Die Ordnungsbehörde der Gemeinde Niedernhausen dankt für Ihr Verständnis! 


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 26.05.2025


Niedernhausener Bürgerbus: Sonderfahrten zum Alteburger Markt

 

Am 12. Juni findet der erste von drei Terminen für den Alteburger Markt für dieses Jahr in Idstein-Heftrich statt. Der Bürgerbus der Gemeinde bietet wieder kostenfreie Fahrten von Niedernhausen zum Marktgelände und zurück an.

 

Der Fahrplan sieht vor, dass die erste Fahrt nach Idstein-Heftrich um 10:00 Uhr beginnt und die letzte Fahrt nach Niedernhausen um 16:30 Uhr stattfindet. Zur vollen Stunde (10:00, 11:00, 12:00, 13:00, 14:00, 15:00 und 16.00 Uhr) startet der Bus von Niedernhausen aus. Zur halben Stunde (10:30, 11:30, 12:30, 13:30, 14:30, 15:30 und 16.30 Uhr) starten die Rückfahrten von Idstein-Heftrich nach Niedernhausen. Für mobil eingeschränkte Fahrgäste bieten die Fahrer an, diese von Zuhause abzuholen und auch wieder nach Hause zu fahren. Die Fahrgäste ohne Einschränkung bitten wir sich mit der für Sie am nächst gelegen Bushaltestelle anzumelden, sodass die Fahrer die Gäste gesammelt abholen und zum Markt fahren können.

 

Um die Fahrten optimal planen zu können, bittet die Gemeinde um Anmeldung bis spätestens 06.06.25 entweder per Mail an buergerbus@niedernhausen.de unter Angabe von Namen, dem Standort der gewünschten Bushaltestelle zur Abholung, Telefonnummer und Anzahl der mitfahrenden Personen oder telefonisch bei Frau Danielle Attaway (06127/903 117).


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 22.05.2025



41. Niedernhausener Weinmarkt vom 06. - 08. Juni 2025

 

Drei Tage Wein, Musik und sommerliche Partystimmung rund um das Niedernhausener Rathaus! Der Weinmarkt ist traditionell der Auftakt zur Sommerfest-Saison! Zum 41. Mal steht das Fest vor der Tür. Die Marktzeiten sind am Freitag und Samstag von 17.00 Uhr bis 24.00 Uhr und Sonntag von 14.00 bis 21.00 Uhr.

 

Vom 6. bis 8. Juni werden Winzer der Anbaugebiete des Rheingaus, Rheinhessens und der Nahe auf dem Wilrijkplatz ihre hervorragenden Weine anbieten. Auch die „Nicht-Weintrinker“ werden nicht zu kurz kommen. Zum vielseitigen Getränkeangebot auf dem Wilrijkplatz gibt es passend regionale und internationale Leckereien an mehreren Ständen hinter dem Rathaus.

Ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm rundet das Fest ab: Besucher können sich auf Livemusik mit insgesamt 4 Bands, sowie einer internationalen Folkloretanzgruppe des Ausländerbeirats auf der Bühne vor dem Rathaus und Musik von „Don Carlos & Friends“ freuen.

 

Der Weinmarkt wird am Freitag um 18.00 Uhr mit viel „Frauen-Power“ offiziell eröffnet: Bürgermeisterin Frau Lucie Maier-Frutig hat hohen Besuch von gleich 5 Weinmajestäten - Lena Orth, Rheingauer Weinkönigin, Alicia Kunz, Weinkönigin aus Oestrich, Lena und Felicia Gottron, Weinkönigin und Weinprinzessin aus Kostheim, sowie Carina Höhn, Weinprinzessin aus Geisenheim.

 

Ab 20.00 Uhr beginnt am Freitag die „Rock-Nacht“: Wieder wird die bekannteste Band Rheinhessens, die fünf Vollblutmusiker der Coverband „TSCHAU Johnny!“ aus Nierstein garantiert für beste rockige Stimmung sorgen.

 

Am Samstag tritt ab 19.00 Uhr die Band „The Candies“ auf. Ihre - genau wie die Weine, aus dem Rheingau, Rheinhessen, und von der Nahe. Hier gibt es handgemachte Live-Music, bestehend aus Konzert, Dancing- und Party-Music, sowie Pop, Rock, Soul und Oldies.

 

Das Programm am Sonntag beginnt um 14.00 Uhr. Erstmals wird die internationale Folkloretanzgruppe „Nashenki“ des Ausländerbeirats auftreten. Im Anschluss daran wird ab ca. 15.00 Uhr die „Wind Power Big Band“, der Musikschule Niedernhausen alte und neue Fans begeistern. Zum Abschluss des Festes stimmt uns „Don Carlos“ mit seiner Band „Música Internationale“ von 18.00 – 20.30 Uhr auf der „kleinen Bühne“ hinter dem Rathaus mit südländischen Klängen auf den Sommer ein.

 

Für das leibliche Wohl der Besucher halten die Standbetreiber hinter dem Rathaus wieder eine große Vielfalt diverser Köstlichkeiten bereit. Von den Partnerschaftsfreunden aus Wilrijk mitgebrachte leckere belgischen Pralinen, Schnäpse und Kirschbier, die beliebte Wildbratwurst, Knacker und Pommes der Jägerschaft Niedernhausen, frischgebackener Flammkuchen des Fördervereins Theißtalschule, hausgemachte internationale Spezialitäten des Ausländerbeirates, die „Bodega Don Carlos“ mit Tapas, der Ratskeller mit indischen Köstlichkeiten und erstmals das Bosko Café mit polnischen Suppen und köstlichem Kuchen. Für den kleinen Hunger zwischendurch bietet der Lions Förderverein wieder seine Brezel an.

 

Die kleinen Besucher des Weinmarktes können sich an beiden Tagen auf den Spielenachmittag mit dem SV Niedernhausen freuen. In diesem Jahr wird „FUNino“ auf einem kleinen Bereich des Parkplatzes angeboten.

 

Seien Sie herzlich eingeladen! Die Gemeinde Niedernhausen als Veranstalter freut sich auf zahlreiche gut gelaunte Besucherinnen und Besucher!

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 21.05.2025



Aus organisatorischen Gründen können im Zeitraum vom 23. Mai bis 20. Juni bei der Gemeinde Niedernhausen keine Anträge auf Einbürgerung bearbeitet werden. Ebenso können in dieser Zeit leider keine Termine zum Einbürgerungsverfahren stattfinden. Wir bitten hierfür um Entschuldigung! 


Gemeinde Niedernhausen bietet kostenlose Energieberatung für Hausbesitzer - Infoveranstaltung am 10. Juni

 

Warm im Winter, kühl im Sommer! In Zusammenarbeit mit der LandesEnergieAgentur Hessen (LEA Hessen) bietet die Gemeinde Niedernhausen Eigentümerinnen und Eigentümern von Ein- und Zweifamilienhäusern (bis Baujahr 1999) in Niedernhausen den Klima-Check der Kampagne „Aufsuchende Energieberatung“ an. Kostenlos und direkt bei Ihnen zu Hause!

 

Bei dem etwa einstündigen Termin beraten Sie qualifizierte Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der Energieeffizienz. Beantwortet werden Ihre Fragen zum baulichen Wärmeschutz, zur Heizungstechnik und den Einsatzmöglichkeiten erneuerbarer Energien. Im Anschluss erhalten Sie ein Beratungsprotokoll mit Handlungsempfehlungen und bekommen Informationen zu den möglichen nächsten Schritten. Die Beratung ist anbieter- und produktneutral, die Kosten übernimmt die LEA Hessen. Damit ist die Beratung für Sie kostenfrei und unverbindlich. Eine energetische Modernisierung Ihres Hauses lohnt sich: Sie steigert neben Wohnkomfort auch den Wert einer Immobilie, ist gut für die Umwelt und schont bei steigenden Energiepreisen Ihren Geldbeutel!

 

Wenn Sie Interesse an einer Beratung haben, wenden Sie sich gerne direkt an den Umweltbeauftragten der Gemeinde Niedernhausen, Herrn Martin Stappel (Telefon 06127 903-129, Email martin.stappel@niedernhausen.de).

 

Alle Interessierten sind zu einer Informationsveranstaltung am 10. Juni 2025 um 19:00 Uhr in das Gemeinschaftszentrum Oberjosbach (Wiesenstraße 3a) eingeladen. Hier informieren die Gemeinde und die LEA Hessen rund um das Beratungsangebot in Niedernhausen: Was ist eine Erstberatung? Warum ist sie sinnvoll? Wie kann ich teilnehmen? Außerdem stellen Sich die Energieberater vor, die im Auftrag der Gemeinde die Beratungstermine durchführen.

 

Gemeinde Niedernhausen, PM vom 15.05.2025

08.05.2025

Niedernhausener Bürgerbüro am 12. Mai 2025 nachmittags geschlossen 

Am Montag, den 12. Mai 2025 ist das Bürgerbüro der Gemeinde Niedernhausen nur bis 12:00 Uhr geöffnet. Die Nachmittagssprechzeit entfällt. Grund dafür ist eine Umbaumaßnahme, die leider nicht anders terminiert werden konnte.

 

Der Fachdienst Bürgerservice der Gemeinde dankt für Ihr Verständnis

 

Was gibt es Neues von der Schwimmbad-Sanierung?

 

Egal ob als Stammgast unseres Waldschwimmbades oder „Gelegenheits-Wasserratte“, man steht derzeit sehr interessiert am Bauzaun und fragt sich, wie weit denn die seit letztem September laufende Sanierung gediehen ist.

 

Hier hat sich einiges getan, nicht zuletzt gutes Wetter begünstigt den Baufortschritt. Rohre, Rohre, Rohre – wohin das Auge reicht! Um große Mengen an Wasser in die Becken, zur Aufarbeitung, und wieder zurück in die Becken zu transportieren, braucht es viele Meter Leitungen. Diese sind fast fertig verlegt. Die tiefen „Rohrtrassen“ müssen jetzt noch verfüllt werden.

 

Die Sitzstufen neben beiden Schwimmbecken werden zurzeit neu gebaut. Ähnlich wie im „alten“ Schwimmbad wird man sich hier entlang der Becken ausruhen und sonnen können. Eine Neuheit: Die Sitzstufen werden zum Teil von einer Photovoltaik-Anlage überragt werden, die für Strom für die Badetechnik sorgt. Besonders wichtig ist das für die neue Pumpenanlage, die so kostengünstiger betrieben werden kann. Für die Photovoltaikanlage sind Fördergelder aus Bundesmitteln beantragt.

 

Zwei „Baudenkmäler“ bleiben uns erhalten: Die Wasserrutsche am Nichtschwimmerbecken und der Sprungturm werden nicht ersetzt, aber derzeit instandgesetzt. Der Anstrich beider Einrichtungen war viele Jahre lang dem Chlorwasser ausgesetzt und hatte entsprechend gelitten. Das derzeit trockene Wetter ist ideal für das Auftragen eines neuen Spezialanstrichs. Das Technikgebäude unterhalb des Schwimmerbeckens hat ein neues Dach erhalten.

 

Sehr viel „hängt“ nun am Fortschritt der Stahlbauarbeiten in den Becken. Hier haben sich die neuen Beckenauskleidungen aus Edelstahl schon fast komplett um die Seiten der beiden großen Schwimmbecken geschlossen. Bis zur ersten Mai-Woche werden die so genannten Strömungskanäle auf den Böden der Becken fertig sein. Sie werden später das Wasser in den Becken verteilen und „in Bewegung halten“. Über den Strömungskanälen werden in einem nächsten Schritt die Bodenplatten aus Edelstahl eingebaut. Ebenfalls fast fertig sind die Rinnen, die am Beckenrand „übergeschwapptes“ Wasser auffangen, sammeln und zur Aufarbeitung weiterleiten. Wenn die Becken fertig montiert sind, können die umliegenden schon fertigen Rohrleitungen angeschlossen werden.

 

Die noch fehlenden Becken-Teile sind am Produktionsstandort von MR Metallbau in Brechen in Fertigung. Wir drücken allen Beteiligten die Daumen, dass die Stahlteile bald fertig werden und dann zügig montiert werden können. Dann wären wir schon einen Riesenschritt weiter!

 

Traditionell startet in Niedernhausen am ersten Mai die Schwimmbad-Saison. Dieses Start-Datum werden wir dieses Jahr definitiv nicht schaffen! Wann genau unser saniertes Schwimmbad neu eröffnet wird können wir noch nicht sagen. Bei einem so großen und komplexen Bauprojekt haben viele Faktoren auf den Zeitplan Einfluss. Zu jeder guten Baumaßnahme gehören unvorhergesehene Ereignisse, die den Zeitplan elastischer gestalten, als gedacht… In unserem Fall war dies zum Beispiel die Erkenntnis, dass ein neuer Aufsichtsturm gebaut werden muss. Der alte Aufsichtsturm stand auf einem Fundament, das modernen Sicherheitsansprüchen absolut nicht mehr genügt! Wir sind aber zuversichtlich, dass die treuen Fans das „neue“ Waldschwimmbad noch in diesem Sommer testen können!

 

Wie viele schon wissen, haben wir uns auch was ausgedacht! Wir haben für alle Freibad-Fans eine Vereinbarung mit unserer Nachbarkommune Taunusstein geschlossen.

 

Die Freibad-Dauerkarte gibt es wie immer bei uns im Rathaus. Sie erhalten zunächst einen Gutschein, damit stellt Ihnen die Stadt Taunusstein eine Saison-Karte für das Freibad Taunusstein aus. Sobald unser Waldschwimmbad wieder geöffnet ist, wird die Karte einfach an der Kasse ausgetauscht. Seit 15. April läuft der Vorverkauf!

 

Zweimal pro Woche können Sie Dienstag 9-12 Uhr und Mittwoch 15-18 Uhr ohne Anmeldung ins Rathaus (Zimmer 110 - 1.OG) kommen und die Saisonkarte erwerben. Das Freibad in Taunusstein eröffnet voraussichtlich am 10.05.25. Für Fragen oder individuelle Terminvereinbarung wenden Sie sich gerne an: waldschwimmbad@niedernhausen.de.


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bilder: Jochen Haupt © Copyright, PM vom 02.05.2025

Bilder vom Waldschwimmbad Niedernhausen, 02.05.2024


Kostenlose Fahrradcodierung in Niedernhausen

 

Der Regionale Verkehrsdienst Taunusstein und die Gemeinde Niedernhausen bieten allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern am Sonntag, den 25.05.2025 in der Zeit von 09.00 bis 15.00 Uhr an, ihre Fahrräder kostenlos codieren zu lassen.

 

Die Aktion findet in Niedernhausen vor dem Rathaus auf dem Wilrijkplatz statt.

Eine telefonische Anmeldung zur Vergabe eines Termins ist hierfür zwingend erforderlich. Eine Codierung ohne vorherige Anmeldung ist nicht möglich, da die zu vergebenen Plätze begrenzt sind. Die Aktion erfolgt im Rahmen des KOMPASS-Sicherheitssiegels.

 

Bei der Codierung wird mittels eines Nadelprägers eine individuelle Buchstaben-/Zahlenkombination in den Rahmen des Rades gestanzt, welche verschlüsselte Informationen zum Besitzer des Fahrrades enthält. Fundbüros und Polizeidienststellen können diese Nummer dem rechtmäßigen Besitzer zuordnen. So kann beim Antreffen des Täters noch vor der Erstattung der Strafanzeige dem Anfangsverdachts des Diebstahls nachgegangen werden. Es wird geprüft, ob der Code des Besitzers dem Fahrradmitführenden zugeordnet werden kann. 

 

Ultraleicht-Räder sowie Fahrräder mit einem Carbonrahmen können bauartbedingt nicht codiert werden. Durch die Prägung mit dem Nadelpräger kann die Garantie des Herstellers für das Fahrrad erlöschen. Dies sollte bei Bedarf vorher durch den Interessenten bei seinem Händler erfragt werden.

 

Neben dem Fahrrad werden ein Personalausweis und der Eigentumsnachweis wie beispielsweise die Rechnung für das zu codierende Fahrrad benötigt.

 

Interessenten melden sich zur Terminvergabe bitte bei Polizeihauptkommissarin Sylke Glätzer, Regionaler Verkehrsdienst Taunusstein, unter folgender Emailadresse an: Sylke.Glaetzer@polizei.hessen.de

 

Bei der Anmeldung vergessen Sie bitte nicht die Adressdaten des Interessenten und eine telefonische Erreichbarkeit.

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 24.04.2025

 

zurück

Für alle Freibad-Fans: Kooperation mit Taunusstein 

 

Da wir uns ziemlich sicher sind, dass das schöne Wetter nicht darauf wartet, bis der Umbau im Waldschwimmbad fertig ist, haben wir für alle Freibad-Fans eine Vereinbarung mit Taunusstein geschlossen.


Die Freibad-Dauerkarte gibt es wie immer bei uns im Rathaus. Sie erhalten zunächst einen Gutschein, damit stellt Ihnen die Stadt Taunusstein eine Saison-Karte für das Freibad Taunusstein aus.


Sobald unser Waldschwimmbad wieder geöffnet ist, wird die Karte einfach an der Kasse ausgetauscht. 

„Diese Kooperation zeigt, wie unbürokratisch und positiv wir Bürgermeister im Untertaunus im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger zusammenarbeiten. Selbstverständlich schwingt auch ein bisschen die Verbundenheit nach Niedernhausen mit“, so der Bürgermeister der Stadt Taunusstein Joachim Reimann.


„Ich freue mich sehr, dass die Niedernhausenerinnen und Niedernhausener trotz des Umbaus eine Möglichkeit haben, die Vorteile der Saisonkarte zu nutzen. Insbesondere Familien profitieren von den Konditionen. Taunusstein hat ein schönes und gepflegtes Schwimmbad und ich bin sehr dankbar für diese Kooperation“, so Bürgermeisterin Lucie Maier-Frutig.



Der Vorverkauf startet kommenden Dienstag, 15. April 2025. Zweimal pro Woche können Sie Dienstag 9-12 Uhr und Mittwoch 15-18 Uhr ohne Anmeldung ins Rathaus (Zimmer 110 - 1.OG) kommen und die Saisonkarte erwerben. Das Freibad in Taunusstein eröffnet voraussichtlich am 10.05.25.


Für Fragen oder individuelle Terminvereinbarung wenden Sie sich gerne an waldschwimmbad@niedernhausen.de.


Quelle, Bild: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 10.04.2025

zurück

Frühlingsfest für Seniorinnen und Senioren in Niedernhausen

Bürgermeisterin Lucie Maier-Frutig freut sich, zum diesjährigen Frühlingsfest alle Seniorinnen und Senioren in die Autalhalle einladen zu können.


Beginn der Veranstaltung ist Samstag, der 10.05.2025, um 14.30 Uhr. 

 

Ein buntes Programm mit Vorträgen, Tanzaufführungen und Musikdarbietungen - zusammengestellt von den örtlichen Senioren-Organisationen und der Seniorenpflege der Gemeinde Niedernhausen - verspricht einen kurzweiligen Nachmittag. 

 

Die Jugendlichen des I4 (Jugendzentrum) bewirten Sie in bewährter Weise mit Kaffee, Tee und Kuchen.

Kaltgetränke werden selbstverständlich, gegen einen geringen Aufpreis, ebenfalls bereitgestellt. 

 

Für Fragen zum Ablauf des Frühlingsfests sowie des Fahrdienstes steht der Jugend- und Seniorenpfleger der Gemeinde Niedernhausen, Herr Sertac Kisa, unter der Rufnummer 06127 / 903-172 oder über die E-Mail Adresse sertac.kisa@niedernhausen.de zur Verfügung.


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 09.04.2025

zurück

Gemeindeeigene Hallen und Räume in Niedernhausen jetzt online buchen!

 

Volleyballspiel? Vereinsversammlung? Geburtstagsparty? In den gemeindeeigenen Hallen und Dorfgemeinschaftshäusern in Niedernhausen findet sich für viele Veranstaltungen ein passender Raum!

 

Für die Buchung dieser Räume bietet die Gemeinde ab sofort ein bequemes Online-Verfahren an. Zur Online-Buchung gelangen Interessierte auf der Webseite der Gemeinde unter https://www.niedernhausen.de/kultur-vereine-freizeit/oeffentliche-hallen/


Bei Fragen zur Buchung schreiben Sie uns gerne an: hallenbelegung@niedernhausen.de


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 04.04.2025

zurück

Wir sollten uns mal unterhalten! Niedernhausener Kitas laden ein zum "Walk & Talk" für Fachkräfte

 

Gut ausgestattet, in die Natur eingebettete Kitas mit sympathischen, aufgeschlossenen Teams und klaren Strukturen. Vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten, angemessene Bezahlung und attraktive Benefits. Die Kindertageseinrichtungen der Gemeinde Niedernhausen bieten viele Vorteile für pädagogische Fachkräfte aus unserer Region. Nach dem Motto „warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute vor der Haustür liegt?“ lädt die Gemeinde Niedernhausen Pädagoginnen und Pädagogen ein, die Niedernhausener Kitas als Arbeitgeber kennen zu lernen.

 

Wir wünschen uns Verstärkung in unseren Teams mit Fachkräften, die motiviert sind und selbstverständlich auch jederzeit eigene Ideen und Impulse in die pädagogische Arbeit mit einbringen können.

 

Eine ausgezeichnete Gelegenheit zum Kennenlernen für alle Interessierte besteht am 06. Mai 2025. Die Kitas in Niederseelbach (In der Bitterwies 3) und Engenhahn (Talstraße 25) öffnen von 17:00 bis 19:00 Uhr ihre Türen zum „Walk and Talk“ – es funktioniert ganz einfach, wie der Name schon sagt: Einfach Reinspazieren! Im informellen, unverbindlichen Gespräch bei einer kleinen Erfrischung besteht die Möglichkeit, die Einrichtungen sowie den Träger kennen zu lernen und Fragen zu stellen. Eingeladen sind alle pädagogischen Fachkräfte, die für den Einsatz in einer Kita in Frage kommen. Dies sind vor allem Erzieherinnen und Erzieher, Heilerziehungspflegerinnen und -pfleger, aber auch Sozialassistentinnen und -assistenten sowie Menschen mit einem sozialpädagogischen Berufsabschluss.

 

Wenn Sie im Voraus Fragen zu dieser Veranstaltung haben, wenden Sie sich bitte an Frau Barbara Hurth, telefonisch unter 06127 903-159 oder per Email unter barbara.hurth@niedernhausen.de oder kita-fachberatung@niedernhausen.de

 

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, 02.042025

zurück

Niedernhausen bei Nacht: Gemeinde und Polizei auf Sicherheitsrundgang

 

Vertreterinnen und Vertreter von Gemeindeverwaltung und Polizei trafen sich am 24. März zu einem abendlichen Rundgang durch mehrere Niedernhausener Ortsteile. Angesteuert wurden Punkte, an denen Bürgerinnen und Bürger Sicherheitslücken gemeldet hatten. Die Begehung fand im Rahmen des KOMPASS-Sicherheitssiegels statt.

 

„Hier kann ich mich zu jeder Zeit bewegen, hier fühle ich mich gut und sicher!“ Das möchten wir doch alle über unser Umfeld sagen. Das Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum ist eine sehr persönliche Sache. Auch in unserer Gemeinde gibt es Bereiche, in denen sich Menschen ungern aufhalten. Manchmal ist es ein individuelles „Bauchgefühl“, doch kann man „Sicherheit“ konkret messen: Wie hell ist ein bestimmter Bereich? Welche Personengruppen halten sich zu welcher Uhrzeit dort auf? Wie schnell fahren dort Autos? Egal ob Bauchgefühl oder Messergebnis – Niedernhausen nimmt die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger ernst! Am 24. März trafen sich Vertreterinnen und Vertreter von Gemeindeverwaltung, Ortsbeiräten und Polizei für einen Rundgang mit dem Thema „Niedernhausen bei Nacht: Wo gibt es Verbesserungspotential der öffentlichen Sicherheit“?


Seit 2018 nimmt Niedernhausen am KOMPASS-Programm der Polizei Hessen teil. KOMPASS steht für KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel und ist ein Angebot des Hessischen Innenministeriums an Städte und Gemeinden. Ziel ist es, die Sicherheit in den Kommunen weiterzuentwickeln und individuelle Lösungen für Probleme vor Ort zu entwickeln. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Prävention. 


Herausforderungen im Ortskern von Niedernhausen sind „dunkle Ecken“ verschiedener Art. Viele Menschen vermeiden es, sich dort aufzuhalten oder nehmen Umwege in Kauf, um diese Bereiche nach Einbruch der Dunkelheit nicht durchqueren zu müssen. Dazu gehören die Tiefgarage unter dem TeGut-Markt, der Parkplatz hinter dem Rathaus, aber auch der Spielplatz im Autal. Hier kann mit relativ einfachen Maßnahmen nachgebessert werden. Eine Justierung der LED-Straßenbeleuchtung bringt mehr Licht, Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern sorgt dafür, dass das Licht auch am Boden ankommt.


Die baulichen Gegebenheiten, Art der Beleuchtung und Bewuchs schaffen hier schwer einsehbare Bereiche, die Gruppen von Menschen, besonders Jugendliche, dazu einladen sich zu treffen, teilweise Alkohol und Drogen zu konsumieren oder bei inoffiziellen „Freiluftpartys“ Lärm zu machen. Mit dabei beim Sicherheitsrundgang waren Polizeihauptkommissarin Alexandra Sperling und Polizeihauptkommissar Tobias Schummer, die für die Polizei Westhessen das KOMPASS-Programm betreuen. Sie haben zum Thema „Partys im öffentlichen Raum“ einen wichtigen Hinweis: „Irgendwo müssen die Jugendlichen ja hin. Wenn man weiß, wo sie sich aufhalten, kann man die Lage auch im Auge behalten und begleiten.“


Eine ähnliche Situation ergibt sich an der Theißtalschule. Deren weitläufiges Schulgelände mit vielen Sitzmöglichkeiten lockt außerhalb der Unterrichtszeiten Kinder zum Spielen, aber auch Jugendliche und Erwachsene zum „Party machen“ ein. „Wir möchten als Schule nach außen offen sein und bleiben,“ betont Schulleiterin Konstanze Kreutzer: „Aber im Sommer ist auf dem Schulhof hinterlassener Müll ein großes Problem.“ Als eine mögliche Lösung schlägt PHK Schummer deutlich größere Abfallbehälter vor: „Groß und gut sichtbar angebracht, animieren solche Behälter dazu, Müll auch wirklich zu entsorgen!“


Auch der Bahnhof wird von vielen Menschen in Niedernhausen als eher „ungastlicher“ Ort wahrgenommen. Hier erhoffen sich Gemeinde und Polizei Verbesserungen durch die geplante Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes.


Nicht nur „dunkle Ecken“ und wer dort „abhängt“ standen im Fokus des Sicherheitsrundganges. Auch die Verkehrssituation in Niedernhausen kann das Miteinander von Fußgängern und Fahrzeugen zu jeder Tageszeit herausfordernd machen. Erste Station auf der Liste: Unterer Lenzhahner Weg. Hier wurden vor kurzem zwei provisorische Fußgängerüberwege („gelbe Zebrastreifen“) entfernt. Sie waren im Zuge einer Baumaßnahme zeitweilig angebracht. Allerdings haben viele Menschen den zusätzlichen Fußgängerüberweg als Verbesserung empfunden. Nun soll das Verkehrsaufkommen gemessen werden. Wird ein ausreichender Fußgängerverkehr festgestellt, wird es hier wieder einen dauerhaften Zebrastreifen geben.


Eine weitere Verkehrs-„Falle“ lauert an einer ganz unscheinbaren Stelle! Hinter dem Rathaus gibt es einen schmalen Durchgang mit Torbogen vom Rathausparkplatz zur Idsteiner Straße. Eine beliebte Abkürzung, aber nicht ungefährlich! Der Gehweg ist sehr schmal - sind Fußgänger, besonders Kinder, hier zu schnell und unbedacht unterwegs, steht man mit einem Schritt zu viel auf der stark befahrenen Straße! Hier wird jetzt geprüft, ob eine so genannte „Verkehrsschikane“ Abhilfe schaffen kann. Hinter diesem seltsamen Begriff verbergen sich Hindernisse wie Poller oder Gitter, an denen man beim Passieren einer bestimmten Stelle vorbeimuss. Sie verlangsamen das Tempo von Fußgängern und laden dazu ein, sich der Umgebung mehr bewusst zu sein.


Ähnliche Situationen finden wir am Tunnel in der Platter Straße sowie in der Austraße. Eine gedrängte bauliche Situation mit zum Teil recht schmalen Gehwegen trifft auf ein hohes Verkehrsaufkommen. In der Austraße verschärft durch viel Schwerlastverkehr in Richtung Niederseelbach! Gemeinsam mit der Polizei erarbeiten wir für diese zwei Stellen ein Maßnahmenpaket.


In der Platter Straße kann ein spezieller Straßenbelag Abhilfe schaffen, der Autofahrer durch ein verändertes Fahrgefühl zum Bremsen „einlädt“. Ein Zebrasteifen wird dann die Baustellenampel auf Höhe Lidl ersetzen.


In der Austraße wurde angeregt, Flächen zum Einscheren insbesondere für LKWs zu schaffen – das Ergebnis wäre mehr Platz für den fließenden Verkehr. Als Ausgleich werden zusätzliche Parkplätze hinter dem Gebäude der NASPA-Filiale ausgewiesen.


In weiteren Niedernhausener Ortsteilen wurden an diesem Abend drei Punkte untersucht: In Königshofen wünschen sich viele Menschen einen sicheren Weg zu Fuß über die Niederseelbacher Straße im Bereich der Bushaltestellen an der Waldstraße. Auch hier soll im ersten Schritt das Verkehrsaufkommen gemessen und damit der tatsächliche Bedarf für einen Fußgängerüberweg ermittelt werden. In einer anschließenden Verkehrsschau werden über konkrete Maßnahmen besprochen. 


Engenhahn hatte zwei „Schmerzpunkte“ gemeldet: Im Ortskern geht die Talstraße an einer sehr unübersichtlichen Stelle fast rechtwinklig um die Kurve in die Neuhofer Straße über. Auch hier wurde ein Fußgängerüberweg angeregt, für den das Verkehrsaufkommen gemessen werden soll.


Die letzte Station des Sicherheitsrundgangs lag in der Siedlung Wildpark oberhalb von Engenhahn. Dieser Teil von Niedernhausen ist durch seine Waldrandlage und große Grundstücke mit altem Baumbestand geprägt. Was bei Tag sehr idyllisch aussieht, sorgt nach Einbruch der Dunkelheit für Schwierigkeiten: Immer wieder werden aus dieser Umgebung von Bäumen „verdunkelte“ Straßenlaternen gemeldet. Straßen wie der Birkenweg sind stellenweise dunkler, als sie sein müssten.


Insgesamt appelliert die Gemeinde: Die Bäume und Büsche, die Straßenlaternen abdecken, befinden sich häufig auf Privatbesitz. Alle Grundstückseigentümer unterliegen der so genannten Verkehrssicherungspflicht und sind daher angehalten, dafür zu sorgen, dass Bewuchs auf ihrem Grundstück weder den Verkehr behindert, noch den Verkehr sichernde Einrichtungen wie Straßenlaternen verdeckt. Hier können wir alle etwas zur Sicherheit in unserer Gemeinde beitragen!


Für Bürgermeisterin Lucie Maier-Frutig gehört der Sicherheitsrundgang zu einem zentralen Anliegen: „Objektive und auch subjektive Sicherheit sind ein Grundbedürfnis. Die Gemeinde ist dafür verantwortlich die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass Sie sich jederzeit sicher fühlen, wenn Sie in Niedernhausen unterwegs sind.


Ein wichtiger Aspekt der öffentlichen Sicherheit ist die Beleuchtung unserer Straßen, das hat der Rundgang gemeinsam mit der Polizei sehr eindrucksvoll gezeigt. Eine gut beleuchtete Straße vermittelt nicht nur ein Gefühl von Sicherheit, sondern trägt auch aktiv zur Kriminalitätsprävention bei. Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Effizienz und Reichweite unserer Straßenbeleuchtung zu verbessern und dunkle Ecken überall in Niedernhausen zu minimieren. Unsere Straßen sind öffentliche Räume für alle, in denen Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer ihren Platz haben. Um die Sicherheit von Fußgängern zu erhöhen, haben wir bereits mehrere Zebrastreifen und Ampelanlagen modernisiert und bemühen uns, an neuralgischen Punkten neue zu installieren. Wichtig ist dabei jedoch immer, dass man mit den Verkehrsmaßnahmen keine Sicherheit suggeriert, die faktisch gar nicht vorhanden ist.


„Ich lade Sie alle ein, uns Feedback zu geben und Ideen einzubringen, wie wir die Sicherheitsmaßnahmen in unserer Gemeinde weiter verbessern können!“ so die Bürgermeisterin.

 

 

Zusätzliche Infos zum KOMPASS-Programm gibt es auf der Webseite des hessischen Innenministeriums: https://innen.hessen.de/Sicherheit/KOMPASS


Quelle, Bilder: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 28.03.2025

zurück

Die Gemeindewerke Niedernhausen informieren: Reinigungs- und Spülarbeiten an und Wasserzählerwechsel

 

Im gesamten Gemeindegebiet in Niedernhausen stehen im April turnusmäßige Arbeiten zur Wartung der Wasserversorgungsanlagen an.

 

Das Wasserleitungsnetz aller Ortsteile wird in der Zeit vom 01. April bis 30. April 2025 gespült und gereinigt. Während dieser Zeit kann es zu Verfärbungen des Trinkwassers kommen, die jedoch in keiner Weise gesundheitsschädlich sind.

 

Im Auftrag der Gemeindewerke Niedernhausen werden ab dem 07. April 2025 durch die Firma Sensus Services Deutschland GmbH aus Ludwigshafen, entsprechend der Wasserversorgungssatzung, Wasserzähler gewechselt. Es werden alle Eigentümerinnen und Eigentümer in deren Liegenschaft ein Wasserzählerwechsel durchgeführt werden muss mit einem separaten Schreiben hierüber informiert. Es wird gebeten, den Mitarbeitern der Firma Sensus Services Deutschland GmbH aus Ludwigshafen den Zutritt zu den Wasserzählern zu ermöglichen.

 

Der Zählerwechsel wird von der Firma Sensus schriftlich angekündigt. Die Mitarbeiter der Firma können sich durch eine von der Gemeinde ausgestellte Bescheinigung ausweisen.

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 27.03.2025

zurück

Harter Weg mit glücklichem Ende: Niedernhausener Haushalt 2025 einstimmig verabschiedet

 

Nach intensiver Vorbereitung in Verwaltung und Gremien hat die Niedernhausener Gemeindevertretung in ihrer Sitzung am 19. März den Haushalt 2025 verabschiedet.

 

Das Gremium beschloss dies einstimmig, was nicht selbstverständlich ist. „Einen solchen einstimmigen Beschluss gab es in der Vergangenheit nicht oft“, erinnert sich Horst Schlicht, Leiter des Fachdienstes Finanzmanagement im Niedernhausener Rathaus. Sein Team hat in den letzten Monaten ganze 14 Entwürfe dazu erarbeitet, um in herausfordernden Zeiten die Finanzen der Taunusgemeinde auf sichere Füße zu stellen.

 

Zusammengefasst stellt sich die Lage so dar: Der Ergebnishaushalt weist ein Defizit von 1,9 Millionen Euro auf. Im Finanzhaushalt zeigt sich ein so genannter „Zahlungsmittelfehlbetrag“ von 1.3 Millionen Euro. 

 

Diese Defizite können glücklicherweise noch durch vorhandene Liquidität und gesunde Rücklagen aufgefangen werden, aber Niedernhausen steht vor schwierigen Jahren. Damit sich die finanzielle Lage der Kommune nicht verschärft, sind Einschnitte nötig, so die Rathauschefin: „Die Gemeinde wird in den kommenden Jahren mit sehr knappen Reserven wirtschaften müssen - das heißt sparen! ‚Nice-to-haves‘ gibt es leider nicht mehr, die Gemeindeverwaltung prüft konsequent jeden Kostenträger auf Einsparpotentiale.“

 

Woran die Bürgermeisterin aber auf keinen Fall rütteln will: „Was wir durch diesen Haushalt weiterhin sicherstellen können, sind unsere freiwilligen Leistungen zur Förderung der Vereine und des Ehrenamtes – hier werden Dinge geleistet, die der Staat nie zur Verfügung stellen könnte. Ebenso wird die Jugend- und Seniorenarbeit fortgeführt. Unsere Feuerwehren werden wir auskömmlich finanzieren und nicht zuletzt unser wunderbares Waldschwimmbad weiter betreiben.“

 

Für zukünftige Investitionen stehen der Gemeinde in diesem Haushalt rund 7 Millionen Euro zur Verfügung. Wichtige Sanierungsprojekte, wie das Waldschwimmbad, Straßensanierungen oder der Neu- und Umbau von Feuerwehrgerätehäusern sind damit gesichert. 

 

Für die Menschen in Niedernhausen hat der Haushalt noch eine wichtige Auswirkung, erklärt Bürgermeisterin Lucie Maier-Frutig: „Wir haben einen genehmigungsfähigen Haushalt aufgestellt, ohne die Bürgerinnen und Bürger durch Steuererhöhungen zusätzlich belasten zu müssen.“

 

Worte des Dankes richtet die Bürgermeisterin nicht nur an die Verwaltung, sondern insbesondere an die Gremien: „Ich bin allen beteiligten Fraktionen sehr dankbar, dass wir dieses Ergebnis in Einigkeit erzielen konnten. Wir haben hart um gute Lösungen gerungen, aber stets an einem Strang gezogen. Das ist insbesondere in schwierigen Zeiten nicht selbstverständlich“, so die Bürgermeisterin.

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 20.03.2025

zurück

„Praxisintegrierten Ausbildung“ für Erzieherinnen/ Erzieher: Auch 2025 Ausbildungsplatz in Niedernhausen frei

 

Wir glauben: Wer morgen einen guten Service anbieten will, braucht heute gute Nachwuchsfachkräfte! Du fragst dich: Gibt es einen Beruf, wo ich schon in der Ausbildung richtig mitarbeiten und Geld verdienen kann?

 

Auch 2025 wird die Gemeinde Niedernhausen einen weiteren so genannten PivA-Platz für die Ausbildung zur Erzieherin/ Erzieher anbieten können! Das Land Hessen fördert diesen Ausbildungsplatz im Rahmen der „Fachkräfteoffensive Erzieherinnen/ Erzieher“. 

 

Hinter dem Kürzel PivA verbirgt sich die "praxisintegrierte vergütete Ausbildung", eine Fachschulausbildung für pädagogisches Personal, die drei Jahre dauert und theoretische und praktische Ausbildungsanteile parallel zueinander vermittelt. Der theoretische Ausbildungsteil kann z. B. an der Adolf-Reichwein-Schule oder der Marienschule in Limburg absolviert werden. Daneben sind die Auszubildenden an festen Tagen in den praktischen Alltag in einer Kindertageseinrichtung eingebunden.

Das Besondere am Ausbildungszweig in der Berufsschule ist, dass die Ausbildenden durchweg aus der Praxis kommen. Es sind Erzieher, Psychologinnen, Sozialpädagogen oder andere Expertinnen in Bereichen, in denen sich Erziehende auskennen müssen. Zusätzlich zu den Tagen in der Schule unternehmen die Auszubildenden Exkursionen zu verschiedenen Einrichtungen und Studienfahrten als Gelegenheit zu intensivem Lernen. Dadurch ergeben sich eine hohe Praxisnähe und wechselnde Perspektiven auf das zukünftige Arbeitsfeld.

 

In Niedernhausen absolviert Svea Reuter die Ausbildung zur Erzieherin in der PivA-Option. Ihr Einsatzort für die Praxistage ist die Kita Niederseelbach. Erste Einblicke in das Berufsfeld hat Svea Reuter schon in einem freiwilligen sozialen Jahr (FSJ) gesammelt. „Die Ausbildung ist anspruchsvoll, aber ideal für jemanden der wirklich neugierig ist und etwas lernen will,“ erklärt sie. „Ich schätze die Möglichkeit sehr, den in der Fachschule gelernten Stoff sofort anwenden zu können. Wenn ich am Montag in die Kita Niederseelbach komme, bin ich ganz schnell in einer Situation, in der mir das Wissen aus dem Seminar der Woche davor hilft.“

 

An diesem Ausbildungsplatz Interessierte dürfen sich gerne an die Fachdienstleiterin „Jugend, Kultur und Soziales“, Frau Barbara Hurth, wenden. Sie erreichen sie telefonisch unter 06127-903 159 oder per Email unter barbara.hurth@niedernhausen.de

 

Allgemeine Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten bei der Gemeindeverwaltung Niedernhausen gibt es auf unserer Karriere-Webseite unter https://www.niedernhausen.de/karriere/


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 17.03.2025

zurück

Neue Eingangstür: Eingeschränkter Zugang zum Niedernhausener Rathaus am 20. März

 

Die Innensanierung des Niedernhausener Rathauses geht voran! Auch im Eingangsbereich wird einiges erneuert. Als nächste größere Maßnahme wird am Donnerstag, den 20. März 2025, eine neue Tür am Haupteingang eingebaut. An diesem Tag ist der Zugang zum Rathaus nur über den Hintereingang (Parkplatz hinter dem Rathaus) möglich. Hierfür bitten wir im Voraus um Verständnis!


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 14.03.2025

zurück

Waldschwimmbad-Sanierung


Der Frühling ist schon so gut wie da, der Sommer naht. Das bedeutet in Niedernhausen – ab in’s Waldschwimmbad!


Viele Menschen in Niedernhausen interessieren sich daher besonders für den Fortgang der umfassenden Sanierungsarbeiten. Die Gemeinde investiert insgesamt 6,3 Millionen Euro in die Sanierung (davon rund 1,2 Millionen aus Fördermitteln des Landes Hessen), um das Bad für viele weitere Jahre fit zu machen.


Stand Anfang März 2025 geht es mit der Sanierung auch gut voran. Davon überzeugte sich in dieser Woche der Bauausschuss der Gemeinde bei einem Ortstermin mit Jürgen Czemmel, dem bauleitenden Ingenieur des Ingenieurbüros Protec, der für die Gesamtplanung der Sanierung verantwortlich ist.


Die Baustelle wird derzeit von tief in die Erde gegrabenen „Rohrtrassen“ geprägt. Diverse Rohrleitungen werden verlegt, die im späteren Betrieb, vereinfacht ausgedrückt, Wasser dahin transportieren werden, wo immer es im Bad gebraucht wird. In den Rohrtrassen werden die einzelnen Rohre in Sandpackungen verlegt, diese rund um die Rohre verdichtet und die Trasse am Ende wieder zugeschüttet. Eine längere Frostperiode im Januar und Februar hat diese Arbeiten zwar etwas „ausgebremst“, aber mittlerweile geht es hier zügig weiter. Viel Lärm und Staub verursacht zurzeit ein großes Sandstrahlgerät: In den beiden großen unterirdischen Wasserspeichern werden alte Farbschichten abgeschliffen. Diese werden später durch zeitgemäße und trinkwasserechte mineralische Beschichtungen ersetzt.


Auf den Böden der Schwimmbecken erkennt man derzeit sehr gut die neu installierten „Strömungskanäle“, die später das Wasser in den Becken verteilen und „in Bewegung halten“. Über den Strömungskanälen werden in einem nächsten Schritt die Bodenplatten aus Edelstahl eingebaut.


Leider ist das für das Gesamtprojekt äußerst wichtige Gewerk „Edelstahl- Beckenbau“ etwas hinter dem Zeitplan zurück. Der Einbau der Beckenauskleidungen aus Edelstahl geht nicht so schnell voran wie geplant. Die beauftragte Fachfirma MR Metallbau, ein regionaler Spezialist für Edelstahlbau aus Brechen, hat uns aber versprochen, dass unsere neuen Schwimmbecken höchste Priorität haben werden! Diese Zusage stimmt uns sehr zuversichtlich, dass wir pünktlich zu den Sommerferien in nagelneue Edelstahlbecken springen können!


Neuster Stand zum Interessenbekundungsverfahren „Windkraft“: Angebotsfrist abgelaufen!


Wie geht es bei der Entwicklung der Windkraft in Niedernhausen weiter? Mit Ablauf der Angebotsfrist im so genannten Interessenbekundungsverfahren haben bis 06. März dreizehn interessierte Windkraftunternehmen Angebote abgegeben. Darin legen sie – im Rahmen von vorgegebenen Kriterien - dar, wie sie die Windkraft in Niedernhausen entwickeln möchten. Diese Angebote geben wir an Endura Kommunal weiter. Dies ist die beauftragte Beratungsfirma, die Idstein, Eppstein und Niedernhausen bei der Entwicklung der Windkraft unterstützt. Endura Kommunal wird in diesem Fall die Projektentwickler-Angebote für uns detailliert auswerten. Auf Grundlage der Auswertung berät Anfang April das „Vorschlagsgremium“ der drei beteiligten Kommunen Niedernhausen, Idstein und Eppstein darüber, welche Unternehmen in die nähere Auswahl kommen sollen und welche am Ende den Stadtverordnetenversammlungen und der Gemeindevertretung als Projektentwickler empfohlen werden sollen. 


Niedernhausen hat eine Gemeindepflegerin!


In dieser Woche begrüßen wir Frau Carina Kertzinger als unsere neue Gemeindepflegerin für Niedernhausen!


Die vom Land Hessen geförderte Gemeindepflegerin wird in erster Linie Ansprechperson für niederschwellige, präventive Beratung und Information zu Hilfs- und Unterstützungsleistungen im sozialen Bereich, besonders für ältere Menschen in unserer Gemeinde sein. Derzeit gehören etwa 24% der rund 15.000 Einwohner Niedernhausens zur Generation „über 65“ – Tendenz steigend. Viele ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger brauchen an bestimmten Punkten ihres Lebens Unterstützung. Gleichzeitig besteht selbstverständlich ein ausgeprägter Wunsch nach selbständiger und teilhabender Lebensweise. Hier setzt das Konzept der Gemeindepflegerin an!

 

„Wir sehen sie als Bindeglied zwischen älteren Menschen und den vielfältigen Angeboten für diese Zielgruppe. So kann die Gemeindepflegerin bei der Suche nach der richtigen medizinischen Behandlung an geeignete Arztpraxen vermitteln. Auch das Ziel, möglichst lange selbstständig in der eigenen Wohnung zu leben, kann die Gemeindepflegerin umsetzen helfen,“ so Bürgermeisterin Lucie Maier-Frutig.

Unsere neue Gemeindepflegerin bringt reiche praktische und theoretische Erfahrung im Bereich Gesundheitsmanagement mit. Sie kennt auch unsere Gemeinde seit vielen Jahren und passt perfekt in unsere schon bestehenden Netzwerke rund um Teilhabe und Pflege. Carina Kertzinger wird ihr Büro im Verwaltungsgebäude Feldbergstraße 5a haben. Wer mit ihr Kontakt aufnehmen möchte, kann dies telefonisch unter 06127 903-208 oder per Email unter gemeindepflege@niedernhausen.de tun. 


Unser Beitrag zum Artenschutz: Leinenpflicht gilt wieder seit Anfang März


Überall sieht man erste Blüten, es bleibt abends länger hell – der Winter geht definitiv seinem Ende entgegen! Auch Vögel hört man wieder intensiver singen und bald werden auch wieder fleißig Nester gebaut. In der Natur bedeutet der Frühling vor allem eins: Nachwuchs großziehen!


Wir haben in Niedernhausen das große Glück, noch von sehr viel Natur umgeben zu sein. Damit geht aber auch Verantwortung einher. Deshalb hat die Gemeinde Niedernhausen 2024 für die „Brut- und Setzzeit“- also die Zeit, in der wildlebende Tiere ihre Jungen großziehen, eine Leinenpflicht für Hunde eingeführt. Diese ist auch jetzt wieder in Kraft.


Laut der Gefahrenabwehrverordnung der Gemeinde sind „außerhalb des bebauten Gemeindegebietes“ vom 01. März bis 31. Juli an der Leine zu führen. „Wir sind davon überzeugt, dass die große Mehrheit der Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer in Niedernhausen ihre Tiere gut ausbildet und sich mit ihnen verantwortungsbewusst im öffentlichen Raum bewegt,“ erklärt Bürgermeisterin Lucie Maier-Frutig. „Leider kommt es aber immer wieder vor, dass selbst der bravste Hund seinem natürlichen Jagdtrieb nachgibt. Davor möchten wir Wildtiere und ihre Jungen, die jetzt zur Welt kommen, gerne schützen.“


Die Leinenpflicht zielt besonders auf Gebiete, in denen Wildtiere brüten oder ihre Jungen aufziehen, wie zum Beispiel Waldränder, Wiesen und Naturschutzgebiete. Mindestens in diesen sensiblen Bereichen sollten Hunde während der genannten Zeit immer angeleint geführt werden, um unerwünschte Störungen zu vermeiden.


Denn auch wenn ein noch so gut erzogener Hund gar nicht aktiv jagt, sondern nur neugierig herumstöbert, fühlen sich Wildtiere aus Instinkt zur Flucht genötigt. Unter Umständen mit fatalen Folgen für verlassene Jungtiere oder Nester. Betroffen sind nicht nur größere, für uns gut wahrnehmbare Tiere wie die Rehe, die ihre Kitze im hohen Gras ablegen. Auch am Boden brütende Vögel können betroffen sein, darunter bedrohte Arten wie die Feldlerche. Durch Einhalten der Leinenpflicht können Hundehalterinnen und Hundehalter aktiv zum Natur- und Artenschutz mit beitragen.


Wie schon im vergangenen Jahr will die Ordnungsbehörde der Gemeinde die Durchsetzung zunächst nicht gezielt kontrollieren. Ordnungsamtsleiter Steffen Lauber setzt hauptsächlich auf freiwillige Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger: „Wir bitten alle Hundehalter um Verständnis und Kooperation. Die Sicherheit und der Schutz der Tierwelt sind auch im Interesse der Hundebesitzer, die sich stets als Teil einer verantwortungsbewussten Gemeinschaft verstehen. Wir sind uns bewusst, dass diese Regelung zusätzliche Anforderungen an die Hundebesitzer stellt, doch sie ist ein kleiner Schritt, um die natürliche Vielfalt in unserer Region zu bewahren und zu fördern.“


Neue Eingangstür wird montiert: Zugang zum Rathaus am 20. März


Die Innensanierung des Niedernhausener Rathauses geht voran! Auch im Eingangsbereich wird einiges erneuert. Als nächste größere Maßnahme wird am Donnerstag, den 20. März 2025, eine neue Tür am Haupteingang eingebaut. An diesem Tag ist der Zugang zum Rathaus nur über den Hintereingang (Parkplatz hinter dem Rathaus) möglich. Hierfür bitten wir im Voraus um Verständnis!


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bilder: Jochen Haupt © Copyright, PM vom 13.03.2025

zurück

Unser Beitrag zum Artenschutz: Leinenpflicht gilt wieder seit Anfang März

 

Überall sieht man erste Blüten, es bleibt abends länger hell – der Winter geht definitiv seinem Ende entgegen! Auch Vögel hört man wieder intensiver singen und bald werden auch wieder fleißig Nester gebaut. In der Natur bedeutet der Frühling vor allem eins: Nachwuchs großziehen!

 

Wir haben in Niedernhausen das große Glück, noch von sehr viel Natur umgeben zu sein. Damit geht aber auch Verantwortung einher. Deshalb hat die Gemeinde Niedernhausen 2024 für die „Brut- und Setzzeit“- also die Zeit, in der wildlebende Tiere ihre Jungen großziehen, eine Leinenpflicht für Hunde eingeführt. Diese ist auch jetzt wieder in Kraft.

 

Laut der Gefahrenabwehrverordnung der Gemeinde sind „außerhalb des bebauten Gemeindegebietes“ vom 01. März bis 31. Juli an der Leine zu führen. „Wir sind davon überzeugt, dass die große Mehrheit der Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer in Niedernhausen ihre Tiere gut ausbildet und sich mit ihnen verantwortungsbewusst im öffentlichen Raum bewegt,“ erklärt Bürgermeisterin Lucie Maier-Frutig. „Leider kommt es aber immer wieder vor, dass selbst der bravste Hund seinem natürlichen Jagdtrieb nachgibt. Davor möchten wir Wildtiere und ihre Jungen, die jetzt zur Welt kommen, gerne schützen.“

 

Die Leinenpflicht zielt besonders auf Gebiete, in denen Wildtiere brüten oder ihre Jungen aufziehen, wie zum Beispiel Waldränder, Wiesen und Naturschutzgebiete. Mindestens in diesen sensiblen Bereichen sollten Hunde während der genannten Zeit immer angeleint geführt werden, um unerwünschte Störungen zu vermeiden.

Denn auch wenn ein noch so gut erzogener Hund gar nicht aktiv jagt, sondern nur neugierig herumstöbert, fühlen sich Wildtiere aus Instinkt zur Flucht genötigt. Unter Umständen mit fatalen Folgen für verlassene Jungtiere oder Nester. Betroffen sind nicht nur größere, für uns gut wahrnehmbare Tiere wie die Rehe, die ihre Kitze im hohen Gras ablegen. Auch am Boden brütende Vögel können betroffen sein, darunter bedrohte Arten wie die Feldlerche. Durch Einhalten der Leinenpflicht können Hundehalterinnen und Hundehalter aktiv zum Natur- und Artenschutz mit beitragen.

 

Wie schon im vergangenen Jahr will die Ordnungsbehörde der Gemeinde die Durchsetzung zunächst nicht gezielt kontrollieren. Ordnungsamtsleiter Steffen Lauber setzt hauptsächlich auf freiwillige Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger: „Wir bitten alle Hundehalter um Verständnis und Kooperation. Die Sicherheit und der Schutz der Tierwelt sind auch im Interesse der Hundebesitzer, die sich stets als Teil einer verantwortungsbewussten Gemeinschaft verstehen. Wir sind uns bewusst, dass diese Regelung zusätzliche Anforderungen an die Hundebesitzer stellt, doch sie ist ein kleiner Schritt, um die natürliche Vielfalt in unserer Region zu bewahren und zu fördern.“

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 10.03.2025

zurück

Von verrückten Schatzsuchen und der Suche nach der perfekten Ausbildung: Bürgermeisterin besucht Theißtalschule

 

Viel los heute in der Theißtalschule, passend für einen Besuch der Bürgermeisterin! Zahlreiche regionale und überregionale Betriebe und Institutionen informierten bei der jährlichen Berufsmesse über Ausbildungsmöglichkeiten. Lucie Maier-Frutig hat dort vorbeigeschaut und war beeindruckt:


„Die Berufs- und Ausbildungsmesse der Theißtalschule ist eine großartige Gelegenheit die Vielfalt an beruflichen Perspektiven aufzuzeigen. In einer Zeit, die für viele junge Menschen herausfordernd ist, ist es wichtiger denn je, auf dem Weg in eine sichere und erfüllende Zukunft an ihrer Seite zu sein.


Als Kommune haben wir größtes Interesse daran, dass unsere Jugendlichen gut informiert und unterstützt in ihre berufliche Laufbahn starten können. Besonders am Herzen liegt mir dabei die Förderung von Ausbildungsberufen, die in unserer Region so wichtig sind. Sie bieten nicht nur eine stabile berufliche Perspektive, sondern auch die Möglichkeit, direkt vor Ort eine sinnvolle und nachhaltige Karriere aufzubauen. Die rege Teilnahme von Unternehmen ist ein Zeichen des Zusammenhalts und des gemeinsamen Engagements, unsere jungen Menschen auf ihrem Weg zu begleiten und ihnen die bestmöglichen Chancen zu bieten.“


Eine weitere Station der Bürgermeisterin war in der Klasse 2b, hier hat Lucie Maier-Frutig ein Versprechen eingelöst: Zum bundesweiten „Vorlesetag“ 2024 galt ihr Besuch der Lenzenbergschule. Aber auch die Theißtalschule hatte sich einen Auftritt von Niedernhausens prominentester Vorlesestimme gewünscht und sollte nicht leer ausgehen.


Mitgebracht hatte die Bürgermeisterin das Buch „Hilfe! Ich will hier raus!“ von Salah Naoura. „Friede, Freude, Gold im Garten“ – das Buch erzählt eine schräge, aber warmherzige Geschichte vom Miteinander der Generationen. Die Familie Gruber hat die merkwürdige Angewohnheit, gerne Löcher im Garten zu graben: Das Leben von Henrik und seiner Schwester Fabienne wird auf den Kopf gestellt, als ihre Oma eines Tages vor der Tür steht, überzeugt, dass im Garten der Familie ein Schatz vergraben ist. Schnell zieht die verrückte Schatzsuche unerwartete Kreise… Mehr wird nicht verraten, aber klare Leseempfehlung von uns!


Quelle, Bild: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 07.03.2025

 

zurück

Niedernhausen hat eine Gemeindepflegerin!

 

In dieser Woche begrüßen wir Frau Carina Kertzinger als unsere neue Gemeindepflegerin für Niedernhausen!

 

Die vom Land Hessen geförderte Gemeindepflegerin wird in erster Linie Ansprechperson für niederschwellige, präventive Beratung und Information zu Hilfs- und Unterstützungsleistungen im sozialen Bereich, besonders für ältere Menschen in unserer Gemeinde sein. Derzeit gehören etwa 24% der rund 15.000 Einwohner Niedernhausens zur Generation „über 65“ – Tendenz steigend. Viele ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger brauchen an bestimmten Punkten ihres Lebens Unterstützung. Gleichzeitig besteht selbstverständlich ein ausgeprägter Wunsch nach selbständiger und teilhabender Lebensweise. Hier setzt das Konzept der Gemeindepflegerin an!

 

„Wir sehen sie als Bindeglied zwischen älteren Menschen und den vielfältigen Angeboten für diese Zielgruppe. So kann die Gemeindepflegerin bei der Suche nach der richtigen medizinischen Behandlung an geeignete Arztpraxen vermitteln. Auch das Ziel, möglichst lange selbstständig in der eigenen Wohnung zu leben, kann die Gemeindepflegerin umsetzen helfen,“ so Bürgermeisterin Lucie Maier-Frutig.

 

Unsere neue Gemeindepflegerin bringt reiche praktische und theoretische Erfahrung im Bereich Gesundheitsmanagement mit. Sie kennt auch unsere Gemeinde seit vielen Jahren und passt perfekt in unsere schon bestehenden Netzwerke rund um Teilhabe und Pflege. Carina Kertzinger wird ihr Büro im Verwaltungsgebäude Feldbergstraße 5a haben. Wer mit ihr Kontakt aufnehmen möchte, kann dies telefonisch unter 06127 903-208 oder per Email unter gemeindepflege@niedernhausen.de tun. 


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 03.03.2025

zurück

Vorlesewettbewerb 2025 in Niedernhausen: Der Sieger kommt aus Geisenheim

 

„Warum eigentlich ein Wettbewerb im Vorlesen – das ist doch kein Sport!?“ Lesen fördert die geistige Entwicklung, gerade bei Kindern und Jugendlichen. Öffentlich laut Lesen trainiert die Ausdrucksfähigkeit und das Selbstbewusstsein. Und das Ganze ist aufregend und macht Riesenspaß! Grund genug für die Gemeinde Niedernhausen, auch dieses Jahr wieder den RTK-Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs als Gastgeberin zu unterstützen. Organisiert hat den Kreisentscheid die Buchhandlung Büchereule in Niedernhausen. Inhaberin Jasmin Gethöffer war das erste Mal als Organisatorin dabei: „Ich war fasziniert von der großen Vielzahl an Büchern, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgesucht haben. Die Begeisterung der Lesenden ist definitiv auf die Jury übergeschwappt!“


16 Schülerinnen und Schüler aus 6. Klassen im ganzen Rheingau-Taunus-Kreis waren nach dem Sieg in den Schulentscheiden jetzt beim Kreisentscheid dabei. Darunter auch eine Leserin aus Niedernhausen: Ida Sophie Bilke (12) von der Theißtalschule.


Der Sieger des Kreisentscheides kommt dieses Jahr aus Geisenheim. Auch wenn man allen Teilnehmenden ganz toll zuhören konnte – es kann nur einer weiterkommen! In die nächste Runde des Wettbewerbs geht Oskar Mayer von der Rheingauschule – herzlichen Glückwunsch! 


Den Vorlesewettbewerb wird schon seit 1959 vom Börsenverein des deutschen Buchhandels ausgerichtet (damals hat ihn übrigens Bodo Sengebusch von der Lilienthalschule in Berlin gewonnen…). Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Details zum bundesweiten Vorlesewettbewerb gibt es hier: https://www.vorlesewettbewerb.de/


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bilder: Jochen Haupt © Copyright, PM vom 031.03.2025

zurück

Neue „Strom-Tankstelle“ an der Idsteiner Straße eingeweiht

 

Das E-Auto unterwegs aufladen – das ist jetzt an einem zusätzlichen Standort in Niedernhausen möglich! Auf dem Parkplatz an der Idsteiner Straße ist eine neue Ladesäule in Betrieb gegangen. „Mit der Mainova als zuverlässigem Partner haben wir jetzt ein neues Stück Lade-Infrastruktur - ein großer Schritt vorwärts für die Elektromobilität in unserer Gemeinde,“ freut sich Bürgermeisterin Lucie Maier-Frutig.

 

Die neue „Strom-Tankstelle“ ist ein buchstäbliches starkes Stück: Der Schnellader der Marke Alpitronic hat eine Leistung von 150 Kilowatt. Damit lassen sich Akkus im Vergleich mit konventionellen Ladepunkten (von 22 Kilowatt Leistung) in deutlich kürzerer Zeit aufladen – und das stärkt die Akzeptanz klimaschonender Elektromobilität! Lothar Stanka, Bereichsleiter Energiedienstleistungen und digitale Kundenlösungen der Mainova AG, erklärt dazu: „Wir engagieren uns seit vielen Jahren dafür, neue öffentlich zugängliche Flächen für den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu finden und zu erschließen. Besonders im eher ländlich geprägten Raum. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir ab sofort auch in Niedernhausen in zentraler Lage Kundinnen und Kunden eine Schnellladesäule anbieten. Dabei braucht sich die Kommune um nichts zu kümmern. Mainova übernimmt alle Leistungen – von der Planung über die Installation und den Betrieb bis hin zur Abrechnung.“

 

Insgesamt betreibt Mainova in Frankfurt und in der Region inzwischen über 570 Ladepunkte, darunter knapp 50 Schnelllader mit einer Leistung pro Ladepunkt bis maximal 150 Kilowatt. 16 dieser leistungsstarken Stromtankstellen befinden sich im Umland von Frankfurt. Weitere sollen auch in Zusammenarbeit mit kommunalen Partnern folgen. Darüber hinaus baut Mainova das Ladenetz in und rund um die Mainmetropole mit konventionellen Chargern weiter aus - einer davon steht bereits in Niedernhausen am Parkplatz „Zum Hammergrund“.

 

Auch unsere Gemeindeverwaltung ist mittlerweile elektronisch mobil: Die meisten Dienstfahrten werden mit zwei geleasten E-PKWs durchgeführt, der Dienstwagen der Bürgermeisterin hat einen Hybrid-Antrieb.

Zusätzliche Infos zu den Strom-Tankstellen der Mainova AG gibt es hier: https://www.mainova.de/de/loesungen/elektromobilitaet/ladestationen


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bilder: Jochen Haupt © Copyright, PM vom 31.01.2025

zurück

Stöpsel raus! Schwimmbad-Sanierung in Niedernhausen beginnt!

 

Es ist Mitte August, das Wetter ideal zum Baden, aber im Schwimmbad am Südhang des Buchwaldkopfes bleiben die Tore zu. Im Niedernhausener Waldschwimmbad hat die Badesaison schon drei Wochen vor dem üblichen Termin geendet. Nur wenige Tage herrschte Ruhe unter den Eichen und Kiefern zwischen den Schwimmbecken, dann begann am 22.08.24 mit einem „ersten Spatenstich“ das nächste Niedernhausener Großprojekt: In den kommenden Monaten wird das regional wie überregional beliebte Schwimmbad umfassend saniert. „Wir hatten zwar eine verkürzte, aber sehr schöne Schwimmbadsaison bei gutem Wetter,“ zieht Niedernhausens Erster Beigeordneter Dr. Norbert Beltz Bilanz: „An dieser Stelle erstmal vielen Dank an unser Schwimmbad-Team für den Einsatz vor und hinter den Kulissen!“

Um das Bad für viele weitere Saisons fit zu machen, nimmt die Gemeinde Brutto-Gesamtkosten von 6.3 Millionen Euro in die Hand. Davon sind 1,22 Millionen Euro Fördermittel von Bund und Land. 700.000 Euro steuert das Bundesministerium des Inneren und für Heimat aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ bei. Vom Land Hessen gibt es 522.000 Euro aus dem Fördertopf „SWIM- Schwimmbad Investitions- und Modernisierungsprogramm“. 


Wichtigster Punkt auf der Liste der Maßnahmen: Der Einbau einer Edelstahlauskleidung im Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken. Der Vorteil der Edelstahlauskleidung ist ihre Langlebigkeit von voraussichtlich mindestens 40 Jahren. Die bisherige Fliesenauskleidung war am Ende ihrer Lebensdauer und durch Frosteinwirkung deutlich geschädigt. Übrigens: Angst vor einer optischen Umstellung brauchen die Fans des Waldschwimmbades nicht zu haben. Die Edelstahlbecken wirken zwar metallisch-grau, durch Spiegelung des Himmels wird das Niedernhausener Schwimmbad trotzdem noch das charakteristische „blaue Bad zwischen grünen Bäumen“ sein.


Ebenfalls erneuert werden alle Beckenköpfe und um die Becken verlaufenden Wasserleitungen. Hier soll in Zukunft Verlust an Wasser in den Becken verhindert werden. Sinken soll durch den Verlust an warmem Wasser auch der Energieverbrauch. Rund um die Schwimmbecken steht die Erneuerung der um die Becken laufenden Sitzstufen an. Hier wird auch ein zukünftiges Projekt vorbereitet, nämlich der Einbau einer Photovoltaikanlage über den Sitzstufen. 

Das Nichtschwimmerbecken wird durch zusätzliche Attraktionen aufgewertet, zum Beispiel einen Strömungskanal und Sprudelliegen. Die bestehende Wasserrutsche bleibt bestehen, auch das Schwimmerbecken mit dem Sprungturm behält im Wesentlichen seine jetzige Gestalt.


Durch das modernere Erscheinungsbild des Bades und die neuen Attraktionen erhofft sich die Gemeinde insgesamt ein höheres Besucheraufkommen. 

Beauftragtes Ingenieurbüro für die Maßnahmen ist die Firma „protec ingenieure“ aus Heilbronn. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich bis Juni 2025 dauern, über den Fortschritt wird die Gemeinde regelmäßig berichten. 


Trotz der verkürzten Saison 2024 zeigen sich Schwimmbad-Leiterin Anastasia Holz auf der Heide und ihr Team zufrieden: „Wir hatten in der Saison 2024 62.027 Besucherinnen und Besucher. Viele davon sind Stammgäste, die wir jedes Jahr begrüßen. Wir freuen uns darauf, wenn alle auch nächstes Jahr im sanierten Schwimmbad wieder dabei sind!“ 


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bild: © Jochen Haupt, PM vom 22.08.2024


zurück

Niedernhausener „Hahnwaldbrücke“ endlich eröffnet!

 

Für die auftraggebenden Behörden und Firmen war sie ganz trocken der „Ersatzneubau L3027“, im allgemeinen Sprachgebrauch „die neue Brücke/ die neu Brick“, und nicht zuletzt für viele Niedernhausenerinnen und Niedernhausener wegen Umleitung und Baulärm ein riesiges Ärgernis. Als „Hahnwaldbrücke“ wird das neue Bauwerk künftig auf der Straßenkarte stehen, am 07. Mai 2024 wurde die Brücke über die Bahngleise an der Wiesbadener Straße eröffnet und für den Verkehr freigegeben. Um den Anlass würdig zu begehen, hatte Bauherr HessenMobil zu einer kleinen Feier geladen. Vertreter von Politik und beteiligten Baufirmen waren zugegen, auch etliche Anwohner der Wiesbadener Straße und Nebenstraßen freuten sich, die Brücke persönlich einweihen zu können.

 

Es ist schon mindestens die dritte Brücke an diesem Standort. Nach dem Bau der Bahnstrecke zwischen Limburg und Frankfurt entstand nach 1900 eine erste steinerne Brücke um das Jahr 1877. Mit der Elektrifizierung der Bahnstrecke ab den 1950er Jahren musste dieser zu niedrige Bau einer Konstruktion aus Beton weichen. Brücke Nummer 2 war es, die schließlich als „Bröselbrücke“ traurige Bekanntheit erlangte. Wegen gravierender Verschleißschäden musste diese Brücke abgerissen und ein Ersatzneubau erstellt werden. 

Für HessenMobil, den Mobilitätsdienstleister unseres Bundeslandes, wird ein Mammutprojekt vollendet, so Heiko Durth, der Präsident von HessenMobil, in seiner Eröffnungsansprache. Durth betonte, dass die Niedernhausener „Bröselbrücke“ kein Einzelfall war. In ganz Hessen leiden Brücken in Betonkonstruktion aus den 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts unter Verschleiß.

 

Hessens Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und den ländlichen Raum, Kaweh Mansoori, stellte das Bauwerk in einen größeren Zusammenhang: Die neue Brücke stehe als ein Zeichen, dass die Landesregierung ein Versprechen wahr macht: Die Infrastruktur unseres Bundeslandes soll weiter modernisiert werden. Diese Strategie sei, gerade mit Blick auf Straßenverbindungen, ein „Bekenntnis zur Individualmobilität“.

 

Aus der Sicht eines „eingeborenen Nernhäusers“ bewertete Niedernhausens Erster Beigeordneter Dr. Norbert Beltz das neue Bauwerk. Der Rückblick des Rathauschefs begann in der Zeit, als noch Dampflokomotiven zum Entzücken der Niedernhausener Kinder mit gewaltigen Qualmwolken unter der damaligen Version der Bahnbrücke hindurch fuhren. Beltz hatte auch die ganz große Neuigkeit zu enthüllen: Der Name der neuen Brücke soll „Hahnwaldbrücke“ lauten!

 

Der stellvertretende Vorsitzende der Gemeindevertretung Dr. Gerald Kroha hatte eine weitere interessante Einordung zu bieten. Brücken sind nicht nur als technische Leistung, sondern auch soziologisch von Bedeutung: Der Bau von Verkehrswegen verbindet Menschen sowohl rein physisch „von A nach B“, schweißt menschliche Gemeinschaften aber auch geistig zusammen.

 

In einem Punkt waren sich alle Redner einig: Der größte Dank am Eröffnungstag geht an zwei Gruppen von Menschen: Zum einen an die Ingenieure, Techniker und Arbeiter der beteiligten Fachfirmen, die ein wirklich beeindruckendes Bauwerk geschaffen haben. Und zwar bei Wind und Wetter und zum Teil unter technisch herausfordernden Bedingungen. Zu größtem Dank verpflichtet sind HessenMobil und die Gemeinde zum anderen allen Anwohnern der Baustelle, dem Hotel Engel, der Praxis Ihm, der Kita Tasimu und anderen Gewerbetreibenden, für die die lange Bauzeit eine Herausforderung und mit schweren Einschränkungen verbunden war.

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bilder: © Jochen Haupt, PM vom 08.05.2024


zurück

Seit dem 01. März dieses Jahres besteht für Hundehalterinnen und Hundehalter in Niedernhausen die Pflicht, ihre Vierbeiner außerhalb des bebauten Gebiets, also zum Beispiel im Wald, an der Leine zu führen. Diese Maßnahme wird rege diskutiert, und laufend erreichen die Gemeindeverwaltung Fragen und Anregungen zum Thema. Wir haben im Folgenden einige der am häufigsten gestellten Fragen zusammengefasst und beantwortet!

Mehr erfahren

Neue Straßenbeleuchtung für Niedernhausen: Umrüstung auf LED hat begonnen!


Niedernhausen legt den Schalter um! Ab Frühjahr 2024 wird in allen Ortsteilen ein neues Projekt Realität: Von Bund und Land gefördert, wird die Straßenbeleuchtung in allen Ortsteilen auf LED-Technologie umgestellt. Am 06. 02. 24. trafen sich Vertreter der Gemeinde, der Süwag Energie AG, sowie der hessischen Landesenergieagentur und des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum zum Auftakt der Arbeiten in Oberseelbach. Hier läuft die Umrüstung an, in den folgenden Monaten soll die Straßenbeleuchtung in allen weiteren Niedernhausener Ortsteilen umgerüstet werden.


 „Der Umbau der Straßenbeleuchtung beginnt jetzt direkt mit einer großen LED-Umrüstung. Insgesamt 1.658 Leuchten werden bis Mitte 2024 auf die energieeffizienten Leuchtmittel umgestellt. Eine große Maßnahme, die Zeit und Aufwand kostet – aber es lohnt sich: Die Einsparung an Energie beläuft sich auf bis zu 75 Prozent,“ erklärt Niedernhausens Erster Beigeordneter Dr. Norbert Beltz. Über eine Laufzeit von 20 Jahren werden 3.000 Tonnen Co2 vermieden und jährlich 390.000 Kilowattstunden Strom eingespart.


Das Projekt wird insgesamt mit 467.000 Euro von Bund und Land gefördert. Davon zahlt das Land Hessen einen Zuschuss von 202.000 Euro. „Das Land fördert zusätzlich, damit möglichst viele Kommunen wie Niedernhausen auf LED-Technik umsteigen“, erklärt Susanne Ruth, Abteilungsleiterin im Hessischen Wirtschaftsministerium: „So amortisiert sich der Umstieg schon nach wenigen Jahren. Das entlastet die Gemeindefinanzen, das Klima und schafft Freiräume für andere kommunale Investitionen.“



Voraussetzung für die hessische Zusatzförderung ist eine detaillierte Lichtpunktplanung bei der die LEA Hessen Kommunen unterstützt: Jede einzelne Straßenlaterne wird individuell nach örtlichen Begebenheiten geplant. Eine Straßenlaterne an einer Kreuzung wird anders mit LED-Lampen bestückt als eine Laterne an einem Radweg. Das ermöglicht mehr Energieeffizienz und bedeutet durch die individuelle Ausleuchtung ein Plus an Sicherheit. 


Unterstützung zur von der Gemeinde seit mehreren Jahren angestrebten Umrüstung auf LED-Technik kam von der LandesEnergieAgentur Hessen (LEA Hessen). Sie berät Kommunen in Energiefragen. „Neben gesparten Stromkosten reduziert die hohe Lebensdauer von LED-Leuchten auch die Wartungs- und Lagerhaltungskosten. Hinzu kommen Vorteile wie kaum Abstrahlung in Vorgärten und auf Fenster, ein homogeneres Lichtbild und eine hohe Akzeptanz der LED-Technik in der Bevölkerung“, so LEA-Geschäftsführer Dr. Karsten McGovern.


Neben der Energieersparnis hat LED-Beleuchtung noch einige weitere Vorteile. Die gewählte Lichtstärke von 3000 Kelvin (warmweiß) gewährleistet gute Ausleuchtung und damit im Straßenverkehr ein Plus an Sicherheit. Gleichzeitig geht durch die Bauart der Lampen so gut wie kein Licht nach oben „verloren“. Damit kommt es zu weniger Lichtverschmutzung. Fördermittelgeber haben diese Erkenntnisse aufgegriffen und schreiben mittlerweile in den Förderbedingungen entsprechende Beleuchtungsklassen vor. 


Für das neue Lichtbild der Gemeinde sorgt die Süwag Energie AG. Sie wurde von der Gemeindeverwaltung für die nächsten zehn Jahre mit dem Betrieb der Straßenbeleuchtung beauftragt. Für die Durchführung der Umrüstung ist das Süwag-Tochterunternehmen Syna zuständig.


Die Umrüstung der Straßenbeleuchtung wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie durch die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen mit rund 467.000 Euro gefördert. Die Förderung wird als Teil der nationalen Klimaschutzinitiative gewährt. Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemission leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bilder: © Jochen Haupt, PM vom 06.02.2024

zurück

Anzeige

Eröffnung erweiterter Dirtpark am Schäfersberg


Als „Dirtpark“ bezeichnet man eine Übungsfläche mit Rampen und Sprüngen für Mountainbikes und BMX-Räder, die das Fahren „im Gelände“ simuliert. Das Wort „Dirt“ (englisch für „Erdboden, Dreck“) bezieht sich dabei auf die unbefestigte, naturnahe Oberfläche. Die Idee, eine solche Übungsstrecke in Niedernhausen einzurichten, stammt von einer Gruppe jugendlicher Mountainbiker. Die Jugendlichen waren auf der Suche nach einem Übungsplatz, und am Wasserhochbehälter auf dem Schäferberg fand sich 2021 eine geeignete Fläche. Viel freiwilliger Arbeitseinsatz der Aktiven und ihrer Eltern floß in das Projekt, praktische und logistische Unterstützung kam von der Gemeinde. Der Dirtpark wurde von Anfang an stark genutzt, so dass bald der Wunsch nach einer Erweiterung aufkam. 

Nach einer Spendensammelaktion auf den Weihnachtsmärkten 2022 konnte die Erweiterung realisiert werden. Die Details wurden von den Initiatoren des Dirtparks mit geplant, die Anlage ist somit ein Projekt „von Mountainbikern für Mountainbiker.“ Maßgeblich unterstützt wurde die Erweiterung durch einen Sponsor, den Hersteller für Mountainbike-Fanartikel „3B Mountainbike“ aus Hofheim. 


Am 17. September wurde der erweiterte und verbesserte Dirtpark endlich eingeweiht werden. Nach fachkundiger „Erstbefahrung“ durch die Aktiven fand ein erster Wettbewerb statt. Hier konnte übrigens Bürgermeister Joachim Reimann den 2. Platz in der Seniorenklasse belegen!


Die neue Fläche ist so gestaltet und erweitert, dass jetzt Biker aller Altersklassen auf drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden üben können. Der Untergrund der Bahnen ist abwechslungsreich entweder mit Erde, Holzhäcksel oder so genanntem Gartenkies (wie er zum Beispiel auf Fußwegen zum Einsatz kommt) gestaltet.


Auch an einer guten Sache gibt es immer noch etwas zu verbessern: In einem nächsten Ausbauschritt soll der Dirtpark Sitzbänke und einen Fahrradständer erhalten.


Das Projekt wird weiter durch die Gemeinde unterstützt werden, zum Beispiel durch regelmäßige Kontrollen durch einen Sachverständigen für Spielplätze und Sportstätten.


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 18.09.2023


zurück

Wiesbadener Straße: Brückenausbau schreitet voran

 

Die neue Brücke über die Bahngleise an der Wiesbadener Straße steht seit Juli fest und sicher auf ihren Fundamenten, nichts erinnert mehr an die einstige „Brösel-Brücke.“ Ganz ausgestanden ist die Bauphase allerdings noch nicht.


Die letzten Bauteile der Brückenkonstruktion sind montiert und die markanten roten Stützstreben unter der Bogenkonstruktion mittlerweile entfernt. In den nächsten Tagen beginnt der Bau der eigentlichen Straßenkonstruktion auf der Brücke. Zusätzlich zu den Betonarbeiten wird die Entwässerung der Brücke eingebaut und an beiden Enden zur Wiesbadener Straße hin an das Abwassernetz angeschlossen. Im Anschluss wird die Straßenoberfläche auf der Brücke angelegt und an das Straßenniveau der Wiesbadener Straße angeglichen. Hessen Mobil nutzt diese Gelegenheit, um die Straßenoberfläche im Bereich der Zufahrt Wiesbadener Straße zur Goethestraße grundständig zu erneuern. Aus Sicherheitsgründen muss die Zufahrt während der gesamten Dauer dieser Maßnahme gesperrt bleiben. Um den Zugang zur Goethestraße für die Anwohner sicherzustellen, ist hier eine Umleitung über die Straßen „Am Hahnwald“ und „Schlesierweg“ eingerichtet. 

Auf der Schiene wird es voraussichtlich im Oktober auch noch einmal kurze Beeinträchtigungen durch Sperrpausen im Bahnverkehr geben. Dann wird das Verschubgerüst unter der Brücke zurückgebaut und durch die Bahn neue Oberleitungen installiert.


Sinan Cemhan, leitender Ingenieur bei Hessen Mobil, zeigt sich insgesamt optimistisch: „Wir liegen gut im Zeitplan und die Koordination verschiedener Baufirmen funktioniert.“ Und das unter schwierigen Rahmenbedingungen beim Bau mitten im Wohngebiet. Die Anlieferung von Materialien, Maschinen und Bauteilen sei wegen der Enge der Zufahrten eine Herausforderung. Trotzdem plant Hessen Mobil, die Brücke bis Ende des Jahres für den Verkehr öffnen zu können.


Auch eine lange verborgene „historisch-geologische“ Kuriosität kam im Laufe der Bauarbeiten wieder „zu Tage“ und bereitete den Ingenieuren Kopfzerbrechen. Schon bei den Bauarbeiten zur ersten Eisenbahnbrücke in den 1870er-Jahren stellte sich dem Bau eine massive Gesteinsader aus sehr hartem Taunusquarzit in den Weg. Reste dieses Quarzitfelsens sind immer noch vorhanden und machten den Einsatz von Spezialgerät nötig. „Es sieht so aus, als hätten die Ingenieure vor über hundert Jahren den bestehenden Felsen in ihr Brückenfundament mit einbezogen,“ so Sinan Cemhan.


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bilder: © Jochen Haupt, PM vom 31.08.2023


zurück

Ortsbegehungen der Windkraft-Vorrangflächen in Niedernhausen

 

Bei idealem Wanderwetter machte sich eine große Zahl von interessierten Niedernhausenerinnen und Niedernhausenern am 12. und 13. Mai auf den Weg zu drei so genannten Windkraft-Vorranggebieten in der Gemeinde. Windkraft-Vorranggebiete sind Flächen, die für den Bau von Windkraftanlagen vorgesehen sind. Sie sind im Falle von Niedernhausen in einem Regionalplan für Südhessen ausgewiesen und unterliegen strengen Kriterien. So muss beispielsweise ein Mindestabstand von 1000 Metern zu Wohngebieten gegeben sein. Außerhalb dieser Gebiete ist die Errichtung von Windkraftanlagen in Hessen unzulässig.

Am 8. Oktober dieses Jahres sind die Bürgerinnen und Bürger Niedernhausens aufgerufen, in einem Bürgerentscheid darüber abzustimmen, ob die Gemeinde grundsätzlich den Bau von Windkraftanlagen auf Gemeindegebiet voran treiben sollte oder nicht. Eine an sich einfach klingende Frage, die aber bei den Bürgerinnen und Bürgern viele Detailfragen aufwirft. Solche wurden bei den drei Ortsbegehungen auch in großer Zahl gestellt. Gegner und Befürworter waren gleichermaßen bei den Terminen vertreten und diskutierten bisweilen leidenschaftlich miteinander.

 

Am Freitag, den 12. Mai, ging es zunächst nach Engenhahn zur ersten Vorrangfläche auf der Flanke der Hohen Kanzel (offizielle Bezeichnung 2-384a). Am folgenden Tag standen zwei weitere Exkursionen an, auf den Hahnberg zwischen Niedernhausen und Naurod (2-385) sowie zur dritten Vorrangfläche in der Nähe des „Hohlen Steins“ zwischen Oberseelbach und Oberjosbach (2-359).

 

Vor Ort informierten Joachim Rippelbeck und Christoph Dries vom zuständigen Forstamt Chausseehaus über die genaue Lage der Vorrangflächen. Niedernhausens Bürgermeister Joachim Reimann und der Umweltbeauftragte der Gemeinde Martin Stappel beantworteten Fragen.

 

Eine erste wichtige Erkenntnis der Ortsbegehungen ist, dass nur eine der drei Flächen, auf dem Hahnberg, komplett im Besitz der Gemeinde Niedernhausen ist. Die Fläche an der Hohen Kanzel ist zum größten Teil im Besitz des Landes Hessen und der Stadt Idstein, die Fläche am Hohlen Stein „teilt“ sich Niedernhausen mit der Stadt Eppstein. Die Bürgermeister der beiden Nachbarstädte Christian Herfurth (Idstein) und Alexander Simon (Eppstein) nahmen an den entsprechenden Besichtigungen teil. Bürgermeister Joachim Reimann erklärte dazu: „Entwicklungen auf diesen Flächen können nur in Zusammenarbeit mit unseren Nachbarkommunen erfolgen. Auch seitens der Nachbarn wird bislang betont, dass es keine Alleingänge geben soll.“

 

Von Seiten der Teilnehmenden kamen viele Fragen zu Details. Wo genau könnten auf den Vorrangflächen Windkraftanlagen entstehen? Muss für die Anlagen alter Baumbestand weichen oder werden Kahlflächen genutzt? Wie würde die Zuwegung zu den Baustellen erfolgen? Gibt es Auswirkungen auf das Grundwasser? Wie viele Anlagen könnten entstehen und wie weit entfernt wären diese von der Wohnbebauung? Die Vertreter der Gemeinde erklärten, dass es beim Bürgerentscheid zunächst nur um die Grundsatzentscheidung geht, ob die Gemeinde überhaupt in die Planung von Windkraftanlagen auf den dafür zur Verfügung stehenden Flächen einsteigen soll. Viele Details wären dann erst Bestandteil der vorzunehmenden Prüfungen im Rahmen der Genehmigungsverfahren.

 

Lagepläne und Flächensteckbriefe der Vorrangflächen sind bereits auf der Webseite der Gemeinde Niedernhausen einsehbar, weitere Detailinformationen, auch zu den während der Begehungen am meisten gestellten Fragen, wird die Gemeinde in den nächsten Wochen bereitstellen. Nach den Sommerferien soll es mindestens eine große Informationsveranstaltung geben. „Wir werden den Bürgerinnen und Bürgern Niedernhausens so viele Informationen wie möglich zur Verfügung stellen und in den nächsten Wochen reichlich Gelegenheit zu Austausch und Diskussion haben,“ so Bürgermeister Joachim Reimann. „Am 8. Oktober können wir dann auf gut informierter Grundlage gemeinsam eine solide Entscheidung treffen.“

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bilder: © Jochen Haupt, PM vom 15.05.2023

zurück

Autalhalle wieder nutzbar


Die Liegenschaftsverwaltung der Gemeinde Niedernhausen teilt mit, dass die Autalhalle ab Montag, den 15. Mai, wieder wie gewohnt für das Training oder Veranstaltungen der Niedernhausener Vereine genutzt werden kann.

 

Die Autalhalle war zuletzt als behelfsmäßige Unterkunft für Geflüchtete genutzt worden. Die Bewohner konnten im April in neue Unterkünfte umziehen. 

„Wir freuen uns riesig, dass in der Autalhalle alles wieder normal läuft,“ so Bürgermeister Joachim Reimann: „Noch einmal einen herzlichen Dank an die Vereine und alle Sportlerinnen und Sportler für Ihre Geduld und Unterstützung!“

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 10.05.2023


zurück

Baumaßnahmen im Autal

 

In letzter Zeit erreichten die Gemeinde Anfragen interessierter Bürgerinnen und Bürger darüber, was es mit der zurzeit im Niedernhausener Autal stattfindenden Baumaßnahme auf sich hat. In den Wiesen zwischen Autalhalle und Idsteiner Straße sind Bagger mit Erdarbeiten beschäftigt, der Fußweg durch das Autal ist zeitweise wegen des Baustellenverkehrs gesperrt.

 

Im Autal entsteht derzeit ein Regenrückhaltebecken im Zusammenhang mit der Erschließung des Baugebietes Farnwiese. Das Becken dient der Zwischenspeicherung von Niederschlagswasser, welches im zukünftigen Baugebiet Farnwiese gesammelt wird.

 

Das Entwässerungskonzept sieht ein modifiziertes Trennsystem vor, demnach wird das unbelastete Niederschlagswasser, insbesondere der Dachflächen, separat erfasst und dem Regenrückhaltebecken zugeleitet. Im Becken erfolgt eine Zwischenspeicherung des Wassers. Die Einleitung in den Daisbach erfolgt gedrosselt, so dass auch bei stärkeren und Starkregenereignissen der Daisbach nicht hydraulisch überfordert wird. Dies ist auch ein Baustein zum präventiven Hochwasserschutz. 


Das später ca. 1.000 Kubikmeter große Becken wird in Erdbauweise errichtet, hierzu wird lediglich ein Damm rechtwinklig zum Daisbach gebaut. Das nötige Volumen bildet sich durch den Damm und die natürliche Oberflächenform. Eine Versiegelung des Bodens findet nicht statt.

 

Wenn die Witterung es zulässt, kann bis Mitte Mai das Drosselbauwerk eingebaut werden. Im Anschluss soll die Einleitstelle in den Daisbach hergestellt werden. Die Arbeiten sollen im Frühherbst dieses Jahres abgeschlossen sein.

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bild: © Jochen Haupt, PM vom 28.04.2023


zurück

Solarpark Rabenwald eröffnet

 

Seit März ist der Solarpark Rabenwald, östlich vom Friedhof, an der Gemarkungsgrenze zu Eppstein gelegen, in Betrieb. Heute wurde er mit einer Feierstunde offiziell eingeweiht. Vor Ort begrüßte Bürgermeister Joachim Reimann Gäste aus der Kommunalpolitik, Vertreter der Erneuerbare Energien Rheingau-Taunus GmbH (e²), der pro regionale Energie eG sowie der Süwag.

 

Reimann betonte: „Solarenergie ist ein wichtiges Thema für unsere Gemeinde. Bei der Förderung für private Solaranlagen ist die Gemeinde schon seit 2020 sehr aktiv. Größere lokale Projekte wie unser Solarpark Rabenwald leisten einen wichtigen Beitrag, um die Menschen auch zukünftig sicher und klimafreundlich mit Strom zu versorgen.“ Die Anlage soll jährlich rund 775 Megawattstunden Strom erzeugen. Rein rechnerisch können damit rund 200 Haushalte versorgt werden.


Robert Klemmer, Geschäftsführer der Erneuerbare Energien Rheingau-Taunus GmbH, informierte über die technischen Details der Anlage. Seit 2019 in Planung, hatte sich der Bau des Solarparks zuletzt durch Lieferschwierigkeiten bei wichtigen Teilen, zum Beispiel der Transformatoren, verzögert. Klemmer kündigte an, dass die Anlage künftig noch einen weiteren Nutzungszweck haben wird: Die Wiesenfläche rund um die Solarmodule soll einem Schafhalter aus der Umgebung als Weidefläche dienen!

 

Die Fachfirma e² hat den Solarpark errichtet und mit der Projektabwicklung die Süwag Grüne Energien und Wasser beauftragt. Die Syna, Netztochter der Süwag, hat den Solarpark ans öffentliche Versorgungsnetz angeschlossen. Da die PV-Anlage entlang der Regionalbahntrasse verläuft, profitiert sie von Sonderregelungen und erhält eine Förderung gemäß des Erneuerbare Energien- Gesetzes. Die Bürger Niedernhausens konnten sich über die pro regionale Energie eG finanziell am Solarpark beteiligen, 200 Niedernhausener haben von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht.

 

Der Solarpark ist das dritte Photovoltaik-Freiflächenprojekt der e2. In Hünstetten-Wallrabenstein und Heidenrod-Laufenselden erzeugt jeweils eine Anlage seit 2021 Strom.

Die Erneuerbare Energien Rheingau-Taunus GmbH ist eine gemeinsame Gesellschaft des Rheingau-Taunus-Kreises, 13 Kommunen aus dem Kreis, der Süwag und der pro regionalen energie eG (pre). Sie setzt Erneuerbare-Energien-Projekte im Landkreis um.

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bilder: © Jochen Haupt, PM vom 26.04.2023


zurück

Autalhalle soll wieder öffnen

Seit Oktober 2022 diente die Niedernhausener Autalhalle als behelfsmäßige Unterkunft für Geflüchtete. Die Bewohner der Unterkunft können in diesen Tagen in eine dauerhafte Unterkunft am Rhein-Main-Theater umziehen. 


In Zusammenarbeit mit dem Rheingau-Taunus-Kreis wird die Gemeinde Niedernhausen den Zustand der Halle begutachten und eine Grundreinigung vornehmen. Die Gemeinde wird nach Abschluss der Arbeiten alle die Autalhalle nutzenden Vereine schnellstmöglich darüber informieren, wann die Halle wieder wie gewohnt für den Sportbetrieb der Niedernhausener Vereine genutzt werden kann.  


Bürgermeister Joachim Reimann hob noch einmal hervor, wie konstruktiv und kooperativ die vielen betroffenen Ehrenamtlichen auf die Schließung der Halle und die damit einhergehenden dramatischen Einschränkungen reagiert hätten. „Für die Geduld und das Verständnis in den letzten Monaten bin ich sehr dankbar. Unser Niedernhausen hat in dieser ganzen Zeit wirklich ein hervorragendes Bild abgegeben.“


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bild: © Jochen Haupt,  PM vom 25.04.2023


zurück

Grundhafte Sanierung der Straße Lenzhahner Weg rückt näher 

Die Gemeinde Niedernhausen plant den oberen Abschnitt der Straße Lenzhahner Weg ab der Taunusstraße grundhaft zu erneuern. Im vergangenen Jahr hatte die Gemeindevertretung anhand der durch die Ingenieure erstellten Vorplanungen bereits die Grundsatzentscheidung über die Ausbauvariante beschlossen.


Nach Abschluss des Vergabeverfahrens hat nun der Gemeindevorstand den Auftrag zur Erarbeitung der Entwurfsplanung inklusive Kostenberechnung an ein Ingenieurbüro vergeben. Auch hat die Gemeindeverwaltung beim Land Hessen Fördermittel für die Baumaßnahme beantragt.


Der Lenzhahner Weg soll ab Juni 2024 grundhaft erneuert werden. Die Baumaßnahmen werden voraussichtlich im Sommer 2026 abgeschlossen sein.


Im Rahmen der Gesamtmaßnahme plant die Gemeinde die Erneuerung der Entwässerungskanäle und der Wasserversorgungsleitungen, zudem ist vorgesehen, die technische Infrastruktur der externen Versorgungsträger auszubauen oder zu erneuern. Weiterhin ist der barrierefreie Ausbau der entlang des Lenzhahner Weges befindlichen Bushaltestellen und eine Verbesserung der Verkehrssituation für Radfahrer geplant. 


Der Lenzhahner Weg ist mit etwas über einem Kilometer Länge eine der Hauptverkehrsadern in Niedernhausen. Acht Bushaltestellen liegen entlang dieser Straße, ebenso wie die Zufahrten zur Theißtalschule und zum Waldschwimmbad. Der kürzere untere Abschnitt der Straße soll in der Folgezeit überplant und saniert werden. Hierbei soll aber der gesamt Verkehrsbereich inklusive der Kreuzung zur Feldbergstraße einbezogen werden.


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, PM vom 25.04.2023


zurück

Solar-Förderprogramm der Gemeinde Niedernhausen ist ein riesiger Erfolg

Das Solarförderprogramm der Gemeinde Niedernhausen weist seit Inkrafttreten eine große Dynamik auf, die sich seit der Erhöhung der Energiepreise infolge des Kriegs in der Ukraine nochmals gesteigert hat. „Wir waren eine der ersten Kommunen der Region, die so entschlossen ein eigenes Förderkonzept aufgestellt hat. Wir haben mit unserem Niedernhausener Weg damit eine große Wirkung erzielen können. Nachdem wir seit Jahresbeginn auch sogenannte Stecker-Solaranlagen für Balkone und Terrassen fördern, haben zudem weitere Bevölke¬rungsgruppen die Möglichkeit, für die Nutzung von Solarenergie in kleinerem Rahmen eine Förderung von der Gemeinde zu erhalten. Das hat die Zahl der eingehenden Förderanträge nochmals erhöht“, berichtet Bürgermeister Joachim Reimann über den Erfolg der Niedernhausener Solarförderung.


Seit Inkrafttreten der entsprechenden Satzung im September 2020 wurden von den Niedernhausener Bürgerinnen und Bürgern insgesamt 343 Förderanträge gestellt, wovon bisher 104 positiv beschieden werden konnten. Hierfür wurden bislang rund 125.000 EUR gemeindliche Fördermittel verausgabt.


Aufgrund von Lieferschwierigkeiten einzelner Solarkomponenten und Überlastung des Instal-lationshandwerks dauert es aktuell häufig 9 – 12 Monate, bis nach der Antragstellung die Un¬terlagen zur Bescheidung eingereicht werden können. Dies erklärt, warum nicht bereits mehr Anträge beschieden werden konnten.


Erwartungsgemäß wurden am häufigsten Förderanträge für den Neubau von Photovoltaikan-lagen – erfreulicherweise in Verbindung mit Solarspeichern und oft auch Wallboxen – ge¬stellt: Insgesamt gingen für PV-Anlagen 211 Anträge ein, die in 198 Fällen – also in 94 % der Anträge - mit einem Solarspeicher kombiniert werden. 


„Diese Quote von 94 % liegt deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt, für den Schätzungen bei 50 – 60 % vorliegen. Das dokumentiert die erhebliche Lenkungswirkung, die wir als Gemeinde Niedernhausen mit dem vergleichsweise hohen Fördersatz für Solarspeicher erzielt haben. Mit den bereits geförderten PV-Anlagen wurde eine Gesamtleistung von über 700 kWp in¬stalliert – also eine Leistung, die fast die Leistung des Solarparks Rabenwald (766 kWp) er¬reicht“, weist Bürgermeister Joachim Reimann auf die Erfolgsbilanz des Niedernhausener Modells hin.


Bemerkenswert ist die zeitgleich installierte Speicherkapazität von 527 kWh, die auf¬grund der Zusatzförderung häufig auch mit der Installation einer Wallbox gekoppelt wird: Bei 64 bisher geförderten Solarspeichern wurden in 38 Fällen (59 %) auch Fördermittel für eine Wallbox genehmigt. Damit können die Solarspeicher zumindest im Sommerhalbjahr, wenn diese gegen Nachmittag/Abend oft große Mengen an Solarstrom aufgenommen haben und zeitgleich die E-Autos nach der Arbeit zuhause geladen werden, das öffentliche Stromnetz entlasten helfen.


Nachdem seit dem 01.01.23 auch Stecker-Solaranlagen gefördert werden, hat die Zahl der Anträge dafür deutlich zugenommen. Aktuell werden täglich Förderanträge eingereicht. Die zugehörige Infoveranstaltung im DGH Oberseelbach war mit ca. 110 Interessierten überaus gut besucht.


Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bild: © Jochen Haupt, PM vom 15.03.2023


zurück

Bahnhofssanierung: Bahn informiert Gemeinde über weitere Arbeiten

 

Nachdem sich die Deutsche Bahn nach harter Kritik von Bürgermeister Joachim Reimann zuletzt für die Verzögerungen und ausbleibenden Fortschritte bei der Bahnhofssanierung in Niedernhausen entschuldigt hatte, informierte der Konzern nun seinen Ankündigungen gemäß die Gemeinde über den aktualisierten Zeitplan bei den Arbeiten an der Personenunterführung.

Die Deutsche Bahn wird, um zukünftige Wassereintritte zu vermeiden, in der Personenunterführung eine Drainage incl. Hebeanlage installieren. Die Herstellung der Drainage in der Unterführung sei aktuell in der Endphase. Dabei seien umfangreiche Stemmarbeiten notwendig, die voraussichtlich bis Mitte Februar abgeschlossen würden, so die Bahn gegenüber der Gemeinde. Anschließend könne die Drainageleitung inkl. Bypass verlegt werden. Die beauftragte Baufirma sei mittlerweile mit zwei Arbeitskolonnen vor Ort. Die Hebeanlage konnte dagegen bereits eingebaut und in Betrieb genommen werden. Die Bahn geht nun davon aus, dass die Drainage incl. Hebeanlage bis zum 28. Februar 2022 installiert ist.

 

Die Fertigstellung der Sanierung insgesamt wird dann allerdings noch einige Monate dauern. Bislang war die Bahn vom ersten Quartal 2022 ausgegangen. Nun rechnet man im Konzern mit einer Fertigstellung der gesamten Anlage bis zum 7. Juni 2022.

 

„Es ist gut, dass nun mit Hochdruck dort gearbeitet wird. Auch der Informationsfluss hat sich zuletzt deutlich verbessert. Als Gemeinde hoffen wir aber, dass das abermals nach hinten gerückte Fertigstellungsdatum nun auch ein endgültiges ist und werden an der Sache dranbleiben“, kommentiert Bürgermeister Joachim Reimann.

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bilder: © Jochen Haupt, PM vom 14.02.2022


zurück

Ingenieure planen Sanierung des Lenzhahner Weges in Niedernhausen

Die Gemeinde Niedernhausen plant die Straße Lenzhahner Weg von der Taunusstraße bis zum Übergang in die Ulmenstraße grundhaft zu erneuern. Im Rahmen der Gesamtmaßnahme ist zudem vorgesehen, die Leitungen der technischen Infrastruktur (insbesondere Entwässerungskanäle und Wasserversorgungsleitungen) zu erneuern.

 

In einer ersten Planungsphase wird durch die beauftragten Ingenieure des Büros Grandpierre und Wille aus Idstein die Grundlagenermittlung und Vorplanung erarbeitet. Dies ist auch Voraussetzung für einen Fördermittelantrag beim Land Hessen, von dem sich die Gemeinde finanzielle Zuschüsse für die Maßnahme erhofft. Die wichtige Nachricht für alle Anlieger des Lenzhahner Weges und von Eckgrundstücken: Aufgrund der Aufhebung der gemeindlichen Straßenbeitragssatzung durch die Gemeindevertretung werden keine Anliegerbeiträge für die Maßnahme fällig.

Auftraggeber für das Leistungsbild Verkehrstechnische Anlagen ist die Gemeinde Niedernhausen, während die Gemeindewerke Niedernhausen Auftraggeber für die Ingenieurbauwerke (Wasserversorgungsleitungen/Kanalisation) sind. Nach Vorliegen der Vorplanung sollen auf dieser Grundlage der Förderantrag beim Land eingereicht und die den Bau vorbereitenden Planungsschritte beauftragt werden.

 

Die Planung der Umgestaltung des unteren Teils des Lenzhahner Weges soll nach der Entscheidung im Rahmen des Ultranetverfahrens über die Forderungen der Gemeinde nach einer Verlegung des Umspannwerks aus dem Ort heraus aufgenommen werden. So sollen derzeit noch alle Möglichkeiten für eine sinnvolle und nachhaltige Ortsentwicklung offengehalten werden.

 

Quelle: Gemeinde Niedernhausen, Bilder: © Jochen Haupt, PM vom 25.02.2021