Am Reformationstag, dem 31.10.2025, bat Monika Schneider aus Oberjosbach ihre engste Familie und zahlreiche ehrenamtliche Mitstreiter der WGN (Wählergemeinschaft Niedernhausen) und der evangelischen Kirchengemeinde Niedernhausen zur Überreichung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland in die hessische Staatskanzlei. Initiiert aus den Reihen der WGN wurde sie vom hessischen Ministerpräsidenten vorschlagen, Bundespräsident Frank Walter Steinmeier verlieh die Auszeichnung im Mai 2025. Der hessische Staatsminister für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat Ingmar Jung gab in seiner schwungvollen Ansprache einen Überblick über die langjährige Tätigkeit von Monika Schneider "für unsere Gesellschaft": WGN Fraktionsvorsitzende sowie Mitglied im wichtigen Haupt- und Finanzausschuss der Gemeindevertretung und im Ortsbeirat Oberjosbach, Mitverfechterin bei Pro-Windkraft, lange Jahre im Kirchenvorstand der ev. Kirchengemeinde Niedernhausen, davon 4 Jahre im Vorsitz (Außerdem: Hauskreis-Leiterin, im Arbeitskreis Öffentlichkeit, im Vorsitz des ehemaligen Vereins zur Förderung der christlichen Jugendarbeit in Niedernhausen, im Arbeitskreis Kind/Familie, bei der Organisation von Gemeindefreizeiten) und seit 2015 verlässliche Helferin bei Fluchtpunkt Niedernhausen in der Hausaufgabenhilfe von Flüchtlingskindern. Für letzteres ist die ehemalige Biologielehrerin der Theisstalschule prädestiniert aufgrund ihrer Berufserfahrung. Jung, dessen Schwiegerfamilie einen Steinwurf entfernt von Familie Schneider wohnt, zollte der Oberjosbacherin größten Respekt, dass alles ehrenamtliche Engagement aus der Grundüberzeugung der Nächstenliebe geschah und nicht, um im Rampenlicht zu stehen. Niedernhausens Bürgermeisterin Lucie Maier-Frutig hob in ihrer Laudatio hervor, dass Monika Schneider bereits in der Müttergeneration der 80er Jahre voll berufstätig war mit Kindern, eine Analogie zu ihrem eigenen Lebenskonzept heute. So dankte Monika Schneider ihrem Ehemann Ludwig und den 3 Kindern mit inzwischen 6 Enkelkindern, dass sie ihre Ehefrau und Mutter "haben machen lassen". Sie betonte, dass die Ehrung eine Freude aber keine Zäsur sei. So lange sie rüstig sei, werde und wolle Monika Schneider zum Wohl der Menschen in Niedernhausen weiterhin ehrenamtlich aktiv sein. Anschließend blieb der heimische Herd kalt und Monika Schneider und Familie ließen dankbar den denkwürdigen Tag in einem Restaurant ausklingen.
Quelle, Bild: Patricia Garnadt, Jörg Österreich, WGN, PM vom 03.11.2025






























































