Wechsel an der Spitze der Niedernhausener GRÜNEN
Der Ortsverband von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN in Niedernhausen geben einen Wechsel an ihrer Spitze bekannt.
Seit dem 07.Oktober 2025 heißt der neue Vorsitzende der GRÜNEN Frank Siebert. Er ist von Beruf Chemiefacharbeiter und bringt damit neue Perspektiven in die Arbeit des Ortverbandes ein.
Zusammen mit der bisherigen Vorsitzenden Evelin Schönhut-Keil, die ebenfalls für zwei Jahre wiedergewählt wurde, wird er die GRÜNEN in den Kommunalwahlkampf führen. Beide wurden einstimmig gewählt.
Stefan Hauf der bisherige Vorsitzende der Doppelspitze hat seinen Sitz abgegeben. Die GRÜNEN bedauerten seinen Entschluss sehr und danken ihm für seine bisherige geleistete Arbeit. Als Fraktionsvorsitzender in der Gemeindevertretung bleibt Stefan Hauf auch weiterhin für die GRÜNE Fraktion tätig.
„Wir begeben uns nun mit Volldampf in die Vorbereitungen für den Kommunalwahlkampf. Wir freuen uns, dass das Kommunalwahlprogramm ebenfalls am 07.Oktober 2025 verabschiedet wurde. Das Ziel ist es unsere Kräfte zu bündeln und möglichst viele Menschen in Niedernhausen zu erreichen, um auch in schwierigen Zeiten an einem ökologischen und sozialen Niedernhausen zu arbeiten.
Wir wissen um die Herausforderungen, die auf uns warten und sind bereit diese aktiv anzugehen.
Wir freuen uns über alle, die unsere Arbeit auch in Zukunft unterstützen. Nur gemeinsam können wir diese Herausforderungen stemmen!“ sagten die beiden Vorsitzenden übereinstimmend.
Quelle: Evelin Schoenhut-Keil, Bündnis 90/Die Grünen, PM 25.10.2025
Neues Mittleres Löschfahrzeug für die Feuerwehr Engenhahn eingetroffen
Großer Tag für die Feuerwehr Engenhahn: Am Freitagabend herrschte reges Treiben am Feuerwehrgerätehaus, denn das neue Mittlere Löschfahrzeug (MLF) ist endlich eingetroffen. Nach rund eineinhalb Jahren Planungs- und Lieferzeit konnte das moderne Einsatzfahrzeug am 24. Oktober 2025 offiziell in Empfang genommen werden.
Bereits am Vortag waren Wehrführer Nils-Jonas Wilhelm und stellvertretender Wehrführer Mika Thielemann zur Fahrzeugabnahme und -überführung nach Görlitz aufgebrochen. Nach der langen Rückfahrt traf das MLF am Freitagabend gegen 21:00 Uhr in Engenhahn ein – empfangen von zahlreichen Kameradinnen und Kameraden, die gemeinsam mit Mitgliedern der Jugend- und Kinderfeuerwehr ein Spalier bildeten. Ein eindrucksvolles Zeichen des Zusammenhalts und der Freude über die neue Technik.
Mit dem neuen Fahrzeug verfügt die Feuerwehr Engenhahn nun über ein modernes und leistungsfähiges Einsatzmittel, das optimal auf die heutigen Anforderungen im Feuerwehrdienst abgestimmt ist. Das MLF dient vorrangig der Brandbekämpfung, Wasserförderung und technischen Hilfeleistung kleineren Umfangs. Durch seine zur Löschgruppe ergänzte Besatzung stellt es eine eigenständige taktische Einheit dar und ist somit vielseitig einsetzbar.
„Ein starkes Stück Technik für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger – mit diesem Fahrzeug sind wir bestens für zukünftige Herausforderungen gerüstet“, so die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Engenhahn.
Text, Bilder: Jochen Haupt © Copyright, 25.10.2025
Oberseelbach holt zweiten Platz beim Landesentscheid „Unser Dorf hat Zukunft“
Großer Jubel im kleinsten Ortsteil der Gemeinde Niedernhausen: Oberseelbach hat beim Landesentscheid des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ den zweiten Platz belegt. Damit qualifiziert sich das rund 500 Einwohner starke Dorf für den Bundesentscheid 2026.
Ortsvorsteher Andreas Hornig zeigte sich bei der Preisverleihung begeistert:
„Geil – wir sind Zweiter! Wir sind Oberseelbach – klein, aber mit großem Zusammenhalt.“
Die Teilnahme am Wettbewerb begann Ende 2023 eher spontan. „Wir hatten viele Ideen, aber wie so oft kein Geld“, erzählt Hornig mit einem Augenzwinkern. Der Wettbewerb kam da genau richtig. Nach kurzem Zögern überzeugte Initiatorin Frau Kühn das Team mit drei Argumenten: Es macht Spaß, der Flyer war schon gedruckt, und der Aufwand sei überschaubar.
Gesagt, getan: Oberseelbach trat beim Regionalentscheid 2024 mit viel Herzblut und Bodenständigkeit an – und sicherte sich prompt den zweiten Platz. Das war Ansporn genug, um im Landesentscheid 2025 noch eine Schippe draufzulegen.
Über 100 Oberseelbacherinnen und Oberseelbacher beteiligten sich an der Dorfbegehung – trotz Regen und ungünstiger Uhrzeit. „Die Stimmung war einfach großartig“, so Hornig. „Wir waren mit unserem Auftritt sehr zufrieden und haben das abends im Alten Spritzenhaus gebührend gefeiert.“
Kurz darauf kam der Anruf von Frau Kühn – die gute Nachricht: Oberseelbach ist weiter im Rennen. „Ich war wirklich sprachlos – und das passiert nicht oft“, lacht der Ortsvorsteher. Die Freude im Dorf war riesig: „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“ hallte es durch die Straßen.
Nun bereitet sich das Dorf auf den Bundesentscheid 2026 vor. „Wir werden Oberseelbach auf der ganz großen Bühne präsentieren – mit Herz, Gemeinschaft und einer ordentlichen Portion Tatkraft“, kündigt Hornig an.
Zum Abschluss richtete der Ortsvorsteher seinen Dank an alle, die den Erfolg möglich gemacht haben:
„Ein herzliches Dankeschön an unser Orga-Team, an alle Bürgerinnen und Bürger, an unsere Bürgermeisterin, den Landrat und die Verwaltung – und natürlich an Frau Kühn und die Jury. Ohne sie wären wir gar nicht erst angetreten.“
Text: Jochen Haupt, Bilder: A.Hornig Ortsvorsteher Oberseelbach, 25.10.2025
50 Jahre Aikido-Club Niedernhausen
Der Aikido-Club Niedernhausen (ACN) feiert am 01.11.2025 sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Lehrgang in der Turnhalle der Theißtalschule in Niedernhausen. Dazu werden ab 15:00 Uhr über 40 Teilnehmer aus ganz Hessen erwartet. Der Lehrgang wird von den Meistern des ACN gestaltet und gibt auch Zuschauern einen Einblick in unsere Kampfkunst.
Bereits um 11:00 Uhr laden die Kinder- und Jugendtrainer unter dem Titel „Family and Friends“ zu einem Aikido-Training zum Mitmachen für Kinder, Jugendliche und Angehörige ein. Vorführungen werden das Training ergänzen und einen Eindruck von der Vielfalt des Aikido geben.
Aikido wurde als rein defensive Kampfkunst Anfang des 20. Jahrhunderts von Morihei Ueshiba entwickelt und kam in den 1960er Jahren nach Europa. Als einer der ersten Vereine in Hessen wurde 1975 der Aikido-Club Niedernhausen durch Manfred Jennewein (7. Dan) gegründet.
Fast auf den Tag genau vor 50 Jahren ist auch der heutige 1. Vorsitzende Michael Helbing (5. Dan) in den damals gerade gegründeten Verein eingetreten und hat die Entwicklung bis heute verfolgt und aktiv gestaltet. Doch lassen wir ihn selbst zu Wort kommen (Fragen von Bernhard Retzbach, 2. Vorsitzender des ACN):
BR: Vor 50 Jahren war Aikido in Europa und Deutschland ja noch nicht so bekannt. Was hat Dich damals motiviert, damit anzufangen?
MH: Ich war faszinieret von den Kung-Fu-Filmen mit Bruce Lee und wollte einen Kampfsport lernen. Und da ich nur drei Minuten zur Schulturnhalle gehen musste, dachte ich, das probiere ich mal.
BR: Was ist Dir aus der Anfangszeit noch besonders in Erinnerung?
MH: Vor allem die Wochenlehrgänge in Frankreich bei Meister Noquet und Hirokaza Kobayashi in den Jahren 1977, 1979 und 1981. Ich hatte damals erst den orangenen Gürtel und es war ein Erlebnis und eine Ehre mit diesen Meistern auf der Matte zu stehen. Dazu hatten mich meine damaligen Lehrer Manfred Jennewein und Klaus Chudziak motiviert. Auch die Wochenlehrgänge im Leistungszentrum Herzogenhorn am Feldberg waren immer etwas Besonderes.
BR: Manfred Jennewein hat den Verein seit der Gründung bis letztes Jahr geleitet und als Lehrer (zuletzt 7. DAN) die Entwicklung des Aikido in Niedernhausen und auf Landes- und Bundesebene maßgeblich gestaltet. Was macht das Aikido, wie es Manfred lehrte, so besonders?
MH: Manfred war eigentlich immer ein „Meister der leeren Hand“, der aber auch mit den Trainingswaffen gut umgehen konnte. Manfred hat Aikido immer auch als „Kunst der Bewegung“ vermittelt und den Aspekt der Selbstverteidigung in den Hintergrund gestellt. Er hat im Training auch immer großen Wert auf gegenseitige Rücksichtnahme und Respekt gegenüber dem Trainingspartner gelegt.
Besonders beeindruckt mich, dass Manfred sein Aikido bis ins hohe Alter erkennbar weiter-entwickelt hat. Nicht nur einmal begann er das Training mit den Worten „Wir machen die Technik jetzt anders!“ um anschließend eine neue, meist effektivere Ausführung zu zeigen.
Leider musste Manfred letztes Jahr aus gesundheitlichen Gründen aufhören.
BR: Du bist von Anfang an dabei und im Vorstand auch seit vielen Jahren als Technischer Leiter für die Organisation des Trainingsbetriebs und der Lehrgänge zuständig. Was begeistert Dich so an Aikido, dass Du bis heute durchgehalten hast?
MH: Von Anfang an bis heute ist mir wichtig, gemeinsam mit Partnern trainieren zu können, ohne ihnen weh tun zu müssen. Es macht mir Spaß, mein Können und meine Erfahrung im Training weiterzugeben. Beim gemeinsamen Üben mit ganz unterschiedlichen Partnern – auch aus anderen Vereinen – lerne ich auch immer noch selbst dazu, kann mich so weiterentwickeln und es hilft mir fit zu bleiben.
BR: Wo steht der Aikido-Club heute?
MH: Wir haben heute etwa 60 Mitglieder. Für die Erwachsenen bieten wir zwei Trainingseinheiten an. Das Kinder-/Jugendtraining findet erfreulich guten Zuspruch. Dies ist auch dem Engagement des Trainer-Teams um Michael Ehrhart (3. Dan) zu verdanken.
BR: Was wünschst Du dir für die Zukunft des Aikido-Clubs?
MH: Wie bei allen anderen Sportarten sollten sich die Menschen mehr in den Vereinen, insbesondere natürlich bei uns, engagieren und nicht nur im Sportstudio trainieren.
Wir freuen uns über jedes neue Mitglied, das Interesse an Aikido mitbringt. Das Training der Aikido-Techniken hat eine Menge positiver Effekte. Es fördert Koordination, Reaktionsfähigkeit sowie Gleichgewichtssinn und kann zum Stressabbau beitragen.
Es darf aber nicht verschwiegen werden: Aikido ist komplex. Und der Weg braucht Zeit. Aber gerade das ist ja das Herausfordernde und Faszinierende an dieser Kampfkunst.
Wer sich für Aikido interessiert, ist zu einem Probetraining herzlich willkommen. Näheres über unseren Verein findet man auf unserer Homepage www.aikido-club.com.
Quelle: Michael Helbing, PM vom 24.10.2025
23.10.2025
Pflege braucht auch Selbstfürsorge: Kompetenzzentrum Pflege bietet Kurs für mehr Achtsamkeit im Pflegealltag an
„Meine Rolle als Pflegeperson: Achtsamkeit und Selbstfürsorge“
Der Kurs findet statt:
- Donnerstag, 6. November 2025, von 16 bis 18 Uhr
- Im Kompetenzzentrum Pflege, Martha-von-Opel-Weg 31, 65307 Bad Schwalbach
Anzeigen
Ein Klick auf ein Bild und schon finden Sie mehr...






















































































